Winterberg. . Fataler Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 480 nahe des Ruhrquellenlifts bei Winterberg am Dienstag: Eine Niederländerin schwebt am Mittwochmorgen nach wie vor in Lebensgefahr. Drei Rettungshubschrauber waren im Einsatz. Es sind elf Personen aus drei Fahrzeugen schwer verletzt worden.
Nach dem schweren Unfall auf der Bundesstraße 480 nahe des Ruhrquellenlifts bei Winterberg am Dienstag schwebt eine Niederländerin (55) nach wie vor in Lebensgefahr. Zwei Schwerverletzte befinden sich noch in Krankenhäusern, acht weitere Verletzte konnten diese bis zum Mittwochmorgen laut Polizeisprecher Ludger Rath wieder verlassen.
Es sehe nach den ersten Ermittlungen danach aus, dass ein 44-Jähriger aus Korbach mit seinem Wagen "in einer langgezogenen Rechtskurve nach links in den Gegenverkehr geraten" sei. Dort kollidierte er mit einem Pkw mit vier niederländischen Touristen. Drei von ihnen (neben der 55-Jährigen zwei Frauen im Alter von 22 und 26) wurden bei der Kollision lebensgefährlich verletzt. Ein belgisches Fahrzeug konnte nicht mehr ausweichen und fuhr ebenfalls in die Unfallstelle.
Die Polizei habe ein Ermittlerteam zusammengezogen und wolle die Beteiligten am Mittwoch ausführlich befragen, sowie ein Gutachten zur Unfallursache erstellen, so Rath.
Drei Rettungshubschrauber im Einsatz
Drei Rettungshubschrauber waren im Einsatz und haben die lebensgefährlich Verletzten in Krankenhäuser geflogen. Die anderen Schwerverletzten wurden mit Rettungswagen in Kliniken gebracht.
Die Bundesstraße war bis in den Abend im Unfallbereich komplett gesperrt. 45 Feuerwehrleute und zehn Polizisten waren im Einsatz. Die Feuerwehr war aus Winterberg, Niedersfeld und Altastenberg zum Unfallort geeilt. Der Alarm war um 15.20 Uhr ausgelöst worden.
Polizeihubschrauber soll Luftaufnahmen machen
Die Beifahrerin des niederländischen Pkw musste aus dem Auto von der Feuerwehr befreit werden. Andere am Unfall Beteiligte wurden zum Teil aus den Fahrzeugen geschleudert.
Am Mittwoch wird ein Polizeihubschrauber für Luftaufnahmen erwartet.