Brilon/Marsberg/Winterberg. . Als „für die Region nicht tragbar“ hat MdB Franz Müntefering (SPD) die Absicht der Deutschen Bahn AG bezeichnet, die Sanierung der Oberen Ruhrtalbahn nur eingleisig vorzunehmen. Müntefering ist als sog. Betreuungsabgeordneter für seinen ehemaligen Heimatkreis zuständig und hat mit einem Brief an Verkehrsminister Ramsauer gegen die Bahn-Pläne interveniert.

Als „für die Region nicht tragbar“ hat MdB Franz Müntefering (SPD) die Absicht der Deutschen Bahn AG bezeichnet, die Sanierung der Oberen Ruhrtalbahn nur eingleisig vorzunehmen. Müntefering ist als sog. Betreuungsabgeordneter für seinen ehemaligen Heimatkreis zuständig und hat mit einem Brief an Verkehrsminister Ramsauer gegen die Bahn-Pläne interveniert.

Der Minister möge sich „nachdrücklich“ dafür einsetzen, dass die „Sanierungspläne der Deutschen Bahn die Zweigleisigkeit der Oberen Ruhrtalbahn aufrecht erhalten“. Die Linie verbindet Hagen über Arnsberg, Meschede, Olsberg, Brilon Wald und Marsberg mit Kasse-Wilhelmshöhe. Sie sei, so Müntefering in dem Schreiben, für die Wirtschaft und den Tourismus in der Region „von immenser Bedeutung“.

Der Abgeordnete weist auf die fraktionsübergreifenden Stellungnahmen aus der Politik hin: „Alle ziehen an einem Strang.“ Über eine zeitnahe Antwort würde er sich freuen, schreibt Müntefering.

Heute ist Franz Müntefering übrigens in Marsberg zu Gast. Um 18 Uhr ist er auf Einladung der SPD Marsberg in der „Tenne“. Mit dabei ist der in Marsberg geborene und heute für den Raum Magdeburg zuständige SPD-MdB Burkhard Lischka, rechtspolitischer Sprecher seiner Fraktion. Lischka war als 19-Jähriger bereits für die Grünen im Marsberger Rat.

Ebenfalls Thema ist die Obere Ruhrtalbahn am kommenden Dienstag, 23. Oktober, im Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Winterberg.

Die Stadt will sich der Resolution des Kreistages anschließen. Das jedenfalls empfiehlt die Verwaltung in ihrer Sitzungsvorlage „aufgrund der Bedeutung der Angelegenheit“ Die öffentliche Sitzung beginnt um 18 Uhr im Rathaus.