Hochsauerlandkreis. Am Freitagmorgen ist Vorsicht geboten: Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen. Ansonsten steigen die Temperaturen bald deutlich.

Die erste richtig winterliche Phase dieser Saison geht in diesen Tagen zu Ende. Der Freitag beginnt noch oft mit leichtem Frost und dazu teils mit gefährlichem Glatteisregen. Im Tagesverlauf wird es aber milder und am Wochenende liegen die Temperaturen durchweg im Plusbereich. Selbst in den Gipfellagen setzt dann Tauwetter ein.

Das Wetter auf dem Berg:

Seit zwei Wochen liegt auf dem Kahlen Asten nun eine geschlossene Schneedecke von maximal etwas mehr als 30 cm, was für den Start in den meteorologischen Winter durchaus ordentlich ist. Nun aber wird es dem Schnee auch hier oben an den Kragen gehen, denn die Wetterlage ändert sich. Die kalten Luftmassen aus Skandinavien werden abgedrängt und stattdessen fließt in den kommenden Tagen milde Luft vom Atlantik ein. Der Übergangstag ist der Freitag, welcher am Vormittag teils Schnee, teils aber auch gefrierenden Regen bringt. Auf den Straßen ist Vorsicht angesagt. Am Nachmittag trocknet es allmählich ab und die Temperaturen steigen zum Abend über den Gefrierpunkt. Das Wochenende zeigt sich allgemein mit vielen Wolken und nur ganz selten mal mit Auflockerungen. Am Samstag regnet es dazu nur vereinzelt bei Temperaturen meist zwischen 2 und 4 Grad. In der Nacht zu Sonntag zieht ein Regengebiet über der Rothaarkamm hinweg, mit diesem verstärkt sich das Tauwetter und es setzt sich am Sonntag fort. Viele Wolken bringen zeitweise Regen und auch der Wind frischt deutlich auf. Zum Start in die neue Woche ändert sich an dieser Situation nur wenig, einzig die Temperaturen nehmen noch einen Schwung zu, so dass auch auf dem Kahlen Asten mehr als 5 Grad gemessen werden.

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Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg:

Auch die Medebacher Bucht und der Raum Marsberg weisen nun seit dem 27. November eine Schneedecke auf. Besonders rund um Medebach reichte diese in den vergangenen Tagen sogar bis auf etwa 20 cm, was in dieser Höhenlage nicht alljährlich erreicht wird. Nach einer kalten Nacht zum Freitag muss am Vormittag besonders aufgepasst werden, denn aus Westen folgt mildere Luft in höheren Luftschichten und dazu kommt Niederschlag auf. Anfangs ist es teilweise noch Schnee, schnell aber oft auch der gefrierenden Regen. Die kalten Böden sorgen dafür, dass auf den Straßen und Wegen schnell Glatteis entstehen kann. Diese Situation löst sich zum Nachmittag und Abend allmählich auf, denn die Temperaturen klettern schrittweise über den Gefrierpunkt an und es setzt Tauwetter ein. Dieses wird sich über das gesamte Wochenende und bis zum Montag fortsetzen, so dass die Schneedecke verbreitet verschwinden wird. Wir haben es dazu mit eher herbstlichen Bedingungen zu tun. Immer wieder kann es auch regnen, besonders in der Nacht zu Sonntag und im Laufe des Tages wieder. Die Temperaturen steigen bereits am Wochenende auf bis zu 8 Grad an und am Montag wird erstmals seit längerer Zeit wieder die 10 Grad-Marke erreicht.

Das Wetter für den Nordkreis

Der Raum Olsberg und Brilon war in der nun zu Ende gehenden Winterphase nicht ganz so reich von Schnee gesegnet wie beispielsweise die Medebacher Bucht. Trotzdem war es auch hier mit täglichem Frost und einer winterlichen Landschaft für den Beginn der Adventszeit sehr stimmungsvoll. Nun allerdings wechseln wir auch hier in den kommenden Tagen vom Frühwinter wieder zurück in den Herbst. Der Schnee wird verbreitet verschwinden und zum Ende des Wochenendes sind nur noch die Hochlagen leicht in Schnee getaucht. Der Übergang erfolgt durch Glatteiseisregen am Freitagvormittag, welcher für gefährliche Situationen auf den Straßen führen kann. Später löst sich diese Situation bei ansteigenden Temperaturen aber zügig auf. Die Nacht zu Samstag bleibt verbreitet bereits frostfrei, dazu regnet es nur wenig, die Wolken lockern aber kaum mal auf. Diese Situation hält auch tagsüber an, hier und da kann es ein wenig regnen. Die Temperaturen steigen auf bis zu 6 Grad an. In der Nacht zu Sonntag überquert uns ein Regengebiet und die letzten Schneereste in den Tälern werden dahinschmelzen. Tagsüber dann ein milder Wechsel aus vielen Wolken und nur kurzen freundlichen Phasen, immer wieder kann es regnen.

Trend:

In der neuen Woche ändert sich an der Situation zunächst nichts. Bis einschließlich zum Mittwoch bleibt es im Sauerland frostfrei und auch auf den Bergen bekommt die Schneedecke immer größere Lücken. In der zweiten Wochenhälfte schrittweise kälter voraussichtlich aber nur mit wenig Neuschnee. Mehr unter www.wetter-sauerland.de.