Winterberg. Nach dem Aus des Big Mountains tut sich etwas in Winterberg. Pascal Kühne und Emanuel Mc Cance treiben ein Projekt voran und verraten Details.
Am Abend in Winterberg einen Platz in den Restaurants des Urlaubsortes zu finden, ist nicht leicht. Ohne Reservierung heißt es oft: „Keine Chance“. Besonders in der Skisaison ist die Situation schwierig. Die plötzliche Schließung des beliebten Restaurants „Big Mountain“ hat die Situation in der Kernstadt weiter verschlechtert. Immerhin könnte sich die Lage bald etwas entspannen. Denn zwei Unternehmer planen demnächst in den Räumen des ehemaligen Lokals „Täglich“ an der Unteren Pforte im Zentrum der Stadt ein Restaurant zu eröffnen.
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Krombacher als Partner
Neugierige Passanten nehmen es bereits wahr. Es tut sich was. Nicht nur im Gastraum des ehemaligen Bistros wird kräftig gewerkelt, erklärt der 39-jährige Unternehmer Pascal Kühne der gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Emanuel Mc Cance das Gastronomieprojekt vorantreibt. Es finden aktuell Außenarbeiten statt. Dabei werden unter anderem die Fassade des Gebäudes und die Fenster erneuert. Handwerker kümmern sich zudem um die Elektrik in der Gaststätte. Die Eröffnung soll Ende November beziehungsweise Anfang Dezember erfolgen. Einen Namen für das neue Restaurant haben die Beiden auch schon: „Rot & Kehlchen“.
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Mit Rot beziehe man sich dann auf das geplante Ambiente des neuen Lokals, dass man dann hauptsächlich in dieser Farbe ausstaffieren werde. Kehlchen nehme aber keinen Bezug auf ein Rotkehlchen, sondern eher auf die durstigen Kehlen der Gäste, die kräftig mit Getränken geölt werden sollen. „Wir wollen einen geselligen, kommunikativem Ort schaffen und die Bierkultur miteinfließen lassen“, sagt Kühne. Welche Art von Bier das sein wird, steht zumindest jetzt schon fest. Denn das Investment tätigen die Unternehmer gemeinsam mit der Krombacher-Brauerei. Klar, dass dementsprechend dieser Gerstensaft später einmal durch den Zapfhahn fließen wird.
Erfahrungen beim Sternekoch
Bisher laufe alles nach Plan, teilt Pascal Kühne mit, der aus Velbert stammt und bereits Gastronomieerfahrung vorweisen kann. Sein Geschäftspartner Mc Cance betreibt aktuell die „Frittenküche“ am edlen Phönixsee in Dortmund. Dort kredenzt er Luxusvarianten der verführerischen Frittierstängel. Zuvor hatte er unter anderem in der Sterneküche von Nelson Müller gearbeitet und bei BVB-Profi Marco Reus auf dessen Geburtstag gekocht.
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Was genau in Winterberg demnächst auf den Teller kommt, will Unternehmer Pascal Kühne gegenüber der WP noch nicht verraten. Aber er gibt schon erste Hinweise. „Wir wollen den Gästen szeniges und trendiges Essen servieren“, sagt er. Man werde auf ein Ganztagskonzept setzen. Das Motto lautet: „Stulle und Fritten“. Bereits am Morgen biete man den Gästen dann eine reichhaltige Frühstücksauswahl an. Das Essensangebot werde sich dann über den ganzen Tag erstrecken. Es wird Snacks und natürlich auch ein vollwertiges Angebot am Abend geben, verspricht Kühne. Auch Desserts und Kuchen sollen auf der Speisekarte landen.
Das Konzept sei auf jedermann zugeschnitten. Neben Einheimischen und Touristen setze man dann auch auf Familienfreundlichkeit.