Winterberg. Die Schließung des Kult-Restaurants Big Mountain in Winterberg kam schneller als gedacht. Auch die neuen Investoren sind überrascht:
Für viele kam die Nachricht überraschend. Das Kultlokal Big Mountain in Winterberg hat quasi über Nacht für immer dicht gemacht. Nicht nur in den sozialen Netzwerken wird darüber heiß diskutiert und sorgt für ein enormes Aufsehen. Zwar war das Ende des Restaurants schon länger beschlossene Sache, aber der Zeitpunkt lässt aufhorchen. Zumal das gastronomische Angebot in dem Urlaubsort besonders in der Ferienzeit recht dünn ist und es nun in den kommenden Monaten umso schwerer sein wird einen Restaurantplatz zu ergattern.
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Planungen laufen
Der Unternehmer Kay Herrmann plant gemeinsam mit der Kette B&B-Hotels auf dem Gelände des Big Mountains ein Hotel sowie ein neues Restaurant. Dies aber mit einem völlig neuen Konzept. Die Nachricht, dass das Big Mountain ohne große Ankündigung dicht machte, ist auch für die neuen Investoren neu. So zeigt sich Markus Bornemann von B&B-Hotels überrascht, als ihn die WP darauf anspricht. Davon habe er noch nichts gehört, teilt er mit. Hoffnung darauf, dass dort schon in Rekordzeit ein neues Restaurant eröffnet, gibt es aber nicht. „Wir sind aktuell fleißig am planen und sind auf einem sehr guten Weg“, sagt Bornemann. Derzeit verhandele sein Unternehmen noch mit Kay Herrmann bezüglich des Mietvertrages. Einen genauen Zeitplan will er aber nicht benennen. Er bekräftigt aber, wie ernst es beiden Parteien mit dem Projekt sei.
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Bis Freitagmittag (22. September) war die Homepage des Big Mountain noch zu erreichen. Unter anderem heißt es dort: „Für jeden Geschmack das Richtige“. Als sei alles noch so wie früher.