Marsberg-Giershagen. Nach der Explosion im Wohngebiet in Giershagen laufen die Ermittlungen unterschiedlicher Behörden. Die Erkenntnisse der Ermittler am Tag danach.
Ein schwerer Unfall hat sich, wie berichtet, am Montag in Marsberg-Giershagen ereignet. In einer Doppelgarage kam es zu einer heftigen Explosion, die einen 69-jährigen Mann schwer verletzte und das Gebäude stark beschädigte. Die Ursache für die Detonation ist noch unklar. Die Kriminalpolizei und der Arbeitsschutz haben die Ermittlungen aufgenommen.
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Die Explosion ereignete sich gegen 13 Uhr in der Doppelgarage, die an eine Bäckerei angrenzt.. Der 69-jährige Mann, der sich in der Garage aufhielt, erlitt schwere Verbrennungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Dortmund geflogen werden. Sein Zustand ist kritisch. Laut Polizei hatte der Mann mit einer Gasflasche gearbeitet.
Explosion in Giershagen: THW arbeitet bis tief in die Nacht
Die Garage wurde durch die Explosion stark in Mitleidenschaft gezogen und war akut einsturzgefährdet. Die Feuerwehr sperrte den Bereich weiträumig ab und forderte das Technische Hilfswerk (THW) zur Unterstützung an. Mitarbeiter des THW aus Brilon, Paderborn und Meschede sicherten das Gebäude bis tief in die Nacht mit Stützpfeilern. Ein Bausachverständiger und Statiker des THW aus wurde ebenfalls angefordert. Erst um ein Uhr in der Nacht konnten die Bergungstruppen in ihre Unterkünfte zurückkehren. Im Hintergrund sorgte der Leitungs- und Koordinierungsstab (LUK) des THW für die Organisation der dringend notwendigen Unterstützung durch die engagierten Helfer.
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Explosion in Giershagen: Ausage der Bezirksregierung in Arnsberg
Die Ursache für die Explosion ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat einen Gutachter eingeschaltet, um die Hintergründe zu klären. „Das ist mit sehr hohen Kosten verbunden und ist kein Automatismus“, erklärte Polizeipressesprecher Michael Schemme. Auch der Arbeitsschutz ist eingeschaltet worden, denn die Garagen wurden, so die ersten Erkenntnisse, von der anliegenden Bäckerei auch gewerblich genutzt. Dies bestätigt auch Christoph Söbbeler, Pressesprecher der Bezirksregierung in Arnsberg, die als Behörde für die Einhaltung des Arbeitsschutzes zuständig ist: „Erst wenn die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen sind, wird auch der Arbeitsschutz die Untersuchungen einsteigen“, so der Hinweis des Sprechers. Ein Mitarbeiter der Behörde sei jedoch bereits am vergangenen Montag vor Ort gewesen: „Wir wurden unverzüglich informiert“, so Soebbeler.