Eine Frau fährt von der A44 bei Meerhof ab, als ihr Transporter beginnt zu brennen. Im Wagen sind außer ihr zwei Gasflaschen und ein Hund.

Meerhof. Ein brennender Kleintransporter bei Marsberg-Meerhof sorgte am Nachmittag des 30. August für einen Einsatz der Feuerwehren aus Meerhof, Essentho und Oesdorf. Kurz vor der Auffahrt zur A44 war das Fahrzeug in Vollbrand geraten. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Die Fahrerin konnte sich und ihren Hund aus dem Fahrzeug retten, das unter anderem zwei Gasflaschen mitführte. Diese konnten von der Feuerwehr sicher geborgen werden, so dass diese keine Gefahr mehr darstellten. Gegen 14 wurden die genannten Feuerwehren zu einem PKW-Brand alarmiert, schon auf Anfahrt war aufgrund der Rauchentwicklung zu erkennen, dass sich das Fahrzeug in Vollbrand befand. Auch am Seitenstreifen war schon trockenes Gras in Brand geraten.

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Frau und Hund retten sich aus dem Wagen

Die Fahrerin hatte kurz vorher die Autobahn verlassen und war in Richtung Meerhof unterwegs, als sie Probleme am Motor bemerkte. Als das Fahrzeug zum Stehen gekommen war, nahm sie Rauchentwicklung aus dem Motor wahr, kurz danach stand ihr Fahrzeug in Brand. Glücklicherweise konnte sie sich und ihren Hund selbst aus dem Auto retten, dank der Mithilfe anderer Verkehrsteilnehmer konnte der mitgeführte Anhänger gelöst und in sicheren Abstand gezogen werden.

Mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Marsberg

Bei Eintreffen der Feuerwehr konnten die Einsatzkräfte das Abblasgeräusch einer Gasflasche wahrnehmen. Nachdem die Gasflasche ausgeblasen war, konnten die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet werden. Unter Atemschutz wurde ein Strahlrohr zur Brandbekämpfung eingesetzt; so konnte das Fahrzeug schnell gelöscht werden. Anschließend wurde das Fahrzeug eingeschäumt und per Wärmebildkameras mehrmals kontrolliert. Mehrere Trupps gingen dabei unter Atemschutz vor. Anschließend wurde der Kofferraum geöffnet und die Ladung nochmals gekühlt. Dabei wurde eine zweite Gasflasche entdeckt, die ohne Gefahr von den Einsatzkräften geborgen werden konnte. Die Fahrerin wurde dem Rettungsdienst übergeben und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Marsberg gebracht; vorher konnte sie sich noch um den sicheren Verbleib des Hundes kümmern.

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Nach dem Abschluss der Löscharbeiten wurde das Autowrack abgeschleppt und die Fahrbahn gereinigt. Knapp zwei Stunden war die Landstraße zwischen Meerhof und der Autobahnauffahrt gesperrt. Knapp 30 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren unter der Leitung von Matthias Raue aus Meerhof im Einsatz.