Olsberg. Das Kreisschützenfest 2023 wird in diesem Jahr durch die Schützenbruderschaft St. Michael Olsberg ausgerichtet. Was für Besucher wichtig ist.
„Wir brauchen Dich!“ Diese Bitte der Schützenbruderschaft St. Michael Olsberg, sich als Helferinnen und Helfer beim Kreisschützenfest des Kreisschützenbundes Brilon vom 8. bis 10. September zu engagieren, stieß nicht auf taube Ohren. Schließlich werden an den drei Tagen in den Bierwagen, als Streckenposten und als Einweiser rund 90 Freiwillige gebraucht.
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Immerhin rund 80 Mitglieder der anderen Olsberger Vereine, aber auch Einzelpersonen, wollten jetzt auf einer Informationsveranstaltung im Haus des Gastes wissen, wie sie an diesem Wochenende in irgendeiner Weise behilflich sein können. Auch ihnen war viel daran gelegen, dass sich Olsberg als guter Gastgeber, nicht nur für die Schützenbrüder und -schwestern, sondern auch für die vielen Freunde des Schützenwesens und Gäste einer ganzen Region präsentiert.
4000 Gäste am Sonntag erwartet
Deshalb könne man jede helfende Hand gebrauchen, so Oberst Tobias Klauke in seiner Begrüßung, bevor er einen kurzen Abriss zum Ablauf der dreitätigen Großveranstaltung gab, zu der am Freitag etwa 600, am Samstag 1000 und am Sonntag knapp 4000 Schützen und Besucher erwartet werden. Klauke verwies auch darauf, dass die Kosten gegenüber dem Jahr 2020, als das Kreisschützenfest eigentlich stattfinden sollte, geradezu explodiert seien. Dennoch hoffe er, dass unter dem Strich für diesen riesigen Aufwand etwas übrig bleibe. Sein Dank galt auch dem Ordnungsamt der Stadt und Bürgermeister Wolfgang Fischer für die Unterstützung bei der Organisation.
Sicherheitskonzept: Innenstadt für Verkehr lange gesperrt
Tobias Klauke: „Vor allem bei der Erstellung des erforderlichen Sicherheitskonzepts für die Festzüge war die Stadt Olsberg uns eine große Hilfe.“ Die Auflagen seien wesentlich höher als in früheren Jahren und der Maßnahmenkatalog mit rund 80 Seiten doch recht umfangreich, so Adjutant Volker Isenberg hierzu, der, wie Oberst Klauke, von einer großen Herausforderung für die Bruderschaft sprach.
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Um alle Vorgaben der Ordnungsbehörden umzusetzen, wird die Olsberger Innenstadt am Sonntag von 13.45 bis 16.30 Uhr für jeglichen Verkehr komplett gesperrt. Deshalb werden vor allem beim großen Festzug für die Absperrungen mit Warnbaken an der Bahnhofstraße (bei Schlüters), an der Hauptstraße (am Bahnübergang) und an der Carls-Aue Straße (Autohaus Kramer) jede Menge mit Warnwesten ausgerüstete Helferinnen und Helfer benötigt. Sie sollen nicht nur die Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen gewährleisten, sondern Ortsfremden auch Alternativen aufzeigen, wie Olsberg zu umfahren ist. Außerdem werden quergestellte Schwerlaster des Entsorgungsunternehmens Hees die Durchfahrt verhindern. In diesem Zusammenhang teilte Andre Regeler mit, dass von den auswärtigen Besuchern die Parkplätze an den Großmärkten im Stadtzentrum genutzt werden können. Für Busse gibt es Parkmöglichkeiten am Olsberger Bahnhof.
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Schützenzug wird rund 2,7 Kilometer lang
Außerdem gilt es an den „Antreteplätzen“ sowohl am Samstag am Aqua Olsberg als auch am Sonntag rund ums Rathaus die Bierstände, die von der Bruderschaft in eigener Regie betrieben werden, personell zu besetzen. Auch für den Nachschub muss gesorgt werden, da Schützen bekanntlich meist recht durstig sind. Es könnte durchaus zu Wartezeiten kommen, denn man rechne damit, dass der Zug rund 2,7 Kilometer lang sein dürfte, so Tobias Klauke, der noch einmal die Streckenführung vorstellte: „Antreten am Rathaus, Stehestraße, Sachsenecke, Mariengässchen, Bahnhofstraße, Seltkerpad, Gartenstraße, Drönkerweg, Wulweseike), Bahnhofstraße, Markt, Kropff-Federath’sche Stiftung und dann vor dem Einmarsch auf das Festgelände, die Parade am Marktplatz.“
Teilnehmer vor Ort einweisen
Auch zur Einweisung in der Konzerthalle sowie den beiden angemieteten Festzelten werden zahlreiche Ehrenamtliche gebraucht, die die Teilnehmer der 63 (von 67) Bruderschaften, Vereine und Gesellschaften sowie 24 Musikkapellen und Spielmannszüge an ihre reservierten Tische bringen. Die Bereitschaft der Teilnehmer an der Info-Veranstaltung, ein guter Gastgeber zu sein, war groß. Schnell waren alle vorbereiteten Zettel, wo und wann man sich einbringen will, vergriffen und mussten nachgedruckt werden.