Olsberg. Am Berufskolleg Olsberg werden zurzeit die Außenanlagen gestaltet. Baumaßnahmen laufen aktuell auch an der Kardinal-von-Galen-Grundschule.
Was tut sich in den Sommerferien in den heimischen Schulen? Dieser Frage sind wir in den Schulen im Altkreis Brilon nachgegangen, denn die unterrichtsfreie Zeit in den Ferien wird meistens für diverse Bau-, Umbau- und Renovierungsarbeiten genutzt. Unsere Nachfrage zeigt: Auch in den Olsberger Schulen sind Handwerker aktiv.
Kardinal-von-Galen-Grundschule
Größtes Projekt in den städtischen Schulen ist die Kardinal-von-Galen-Grundschule Olsberg. Die Stadt teilt mit, dass dort der gesamte Verwaltungsbereich im 1. Obergeschoss saniert wird. Zudem wird die Trennung der ehemaligen Hausmeisterwohnung zum Schulbereich aufgehoben, sodass zusätzliche Flächen gestaltet werden können. Im Erdgeschoss entsteht ein neues, größeres Lehrerzimmer. Außerdem werden Lehrerarbeitsräume in der ehemaligen Hausmeisterwohnung im Erdgeschoss und ein Lehrmittelraum geschaffen. Im 1. Obergeschoss wird eine Wand im ehemaligen Lehrmittelraum entfernt. Dadurch entsteht dort eine großzügigere Schülerbücherei. Eingebaut werden neue Bodenbeläge, neue Elektrik inklusive LED-Beleuchtung und im Erdgeschoss neue Türen. Investiert wird auch, so die Stadt, in die Digitalisierung bis in die Klassenräume hinein. Die ersten Maßnahmen in dieser Schule laufen seit Jahresbeginn. Die Hauptarbeiten erfolgen jetzt in den Sommerferien. Anschließend sollen nach und nach bis zum Ende der Herbstferien die Restarbeiten erfolgen. Insgesamt sind dafür 290.000 Euro im Haushalt der Stadt Olsberg veranschlagt. Darüber hinaus werden in den Sommerferien an allen Schulen kleinere Unterhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Wie die Stadt mitteilt, sind unter anderem Malerarbeiten erforderlich, Heizkörper müssen ersetzt und Grünflächen neu gestaltet werden. Insgesamt entstehen Kosten in Höhe von rund 17.000 Euro.
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Investitionen am Berufskolleg Olsberg
Weiter gearbeitet wird auch im Rahmen des Sanierungs-Projektes am Berufskolleg Olsberg. Träger der Einrichtung ist der HSK. Auf Anfrage teilte der Kreis zum aktuellen Stand mit, dass die Fassadenarbeiten bis auf einige Fensterbänke und Laibungen sowie Restarbeiten an den Windfanganlagen und dem Übergang zum Gebäude 2 fertiggestellt wurden. Auch die Außenleuchten an der Fassade und die Attikaabdeckungen wurden in montiert. Inzwischen haben die Arbeiten an den Außenanlagen begonnen und werden noch bis nach den Sommerferien andauern. Anschließend können, so der HSK, die letzten Fassadenplatten montiert werden, die an den neuen Geländeverlauf angepasst werden müssen.
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In der jüngsten Kreistagssitzung Anfang Juni wurde der Abschlussbericht der Kreisverwaltung zu der schon seit einigen Jahren laufenden Gesamt-Maßnahme vorgestellt. Danach wird sich das Investitionsvolumen mit Abschluss der Arbeiten auf ca. 10,7 Mio. Euro belaufen. In dem Bericht heißt es, dass entsprechende Mittel bereits über die zurückliegenden Haushalte bereitgestellt wurden, so dass sich nach derzeitigem Stand keine weitere Nachfinanzierung abzeichne. Dieser Summe stehen Fördermittel in Höhe von rund 2,17 Mio Euro Landesmittel für die energetischen Sanierungsarbeiten gegenüber.
Kostensteigerung: 14 Prozent
Der Kreisanteil an der Finanzierung beläuft sich dementsprechen auf ca. 8.530.000 Euro. Gegenüber den Kostenprognosen aus 2019 mit einem Gesamtvolumen von 9.352.000 Euro beträgt die Kostensteigerung 14,4 Prozent. Mit Blick auf die während der Corona-Pandemie sowie des Angriffskrieges auf die Ukraine entstandenen Unwägbarkeiten auf dem Bausektor hält die Verwaltung eine solche Abweichung für tolerierbar, zumal es sich um ein bautechnisch umfangreiches Gesamtprojekt an einem Bestandsgebäude handelt, das während des laufenden Schulbetriebs realisiert wurde.
Rückblick
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Ein kurzer Blick zurück: Der Kreistag hatte 2017 die energetische Sanierung des Gebäudes 1 am Berufskolleg (BK) Olsberg beschlossen. Die Gesamtmaßnahme umfasste dabei die Sanierung/Erneuerung der Fenster, der Fassade und des Flachdaches. Bei der für die Fassadensanierung erforderlichen Schadstoff-Prüfung wurde 2018 festgestellt, dass asbesthaltige Verkleidungen an Stahlträgern und Stützen des 3. Obergeschosses verbaut wurden. Im Rahmen der daher notwendigen Schadstoffsanierung wurde der Rückbau des 3. Etage beschlossen. Die Schadstoffsanierung umfasste neben der Asbestsanierung auch die Deckensanierung im Außenbereich sowie den Ausbau der in einigen Räumen noch vorhandenen alten Decken aus Metall mit aufliegender künstlicher Mineralfaser-Dämmung. Parallel zur energetischen Sanierung erfolgte eine Erweiterung des Erdgeschosses. Die Arbeiten an den Außenanlagen umfassen die Neugestaltung des Schulhofbereichs zwischen den Gebäuden 1 und 2 sowie der entsprechenden Zugänge.