Hochsauerlandkreis. Sommerferien sind lang und Unternehmungen teuer: Im Sauerland lässt sich mit Kindern aber auch einiges erleben, ohne viel Geld auszugeben.
Jeden Tag Unternehmungen in den Sommerferien zu planen, macht zwar Spaß, kann aber auch ganz schön ins Geld gehen. Im Sauerland gibt es einiges zu erleben, das wenig bis gar kein Geld kostet. Die Westfalenpost sammelt Low-Budget-Tipps für Familien, die im HSK etwas erleben wollen.
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Radfahren
Der SauerlandRadring ist 84 Kilometer lang, wer noch länger radeln will, kann die HenneseeSchleife anschließen und um 40 Kilometer verlängern. Die Tour führt über Finnentrop, Eslohe, Schmallenberg und Lennestadt und bietet einen kostenlosen Einblick in die Region.
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Wasserturm Rüthen
35 Meter hoch ist der Rüthener Wasserturm in der Oberstadt. Gemeinsam lässt er sich erklimmen und bietet als Belohnung eine wahnsinnige Aussicht auf die Umgebung. Ein Picknick lässt sich danach wunderbar anschließen. Wer noch Lust hat zu laufen, kann die Rüthener Stadtmauer besuchen, die drei Kilometer lang um die Stadt herumführt und einen nostalgischen mittelalterlichen Flair bietet.
Suttroper Weg 15, Rüthen
Kurparks
Mit einem Picknickkorb von Zuhause lässt es sich auch ohne einen weiteren Cent ganze Tage lang in den beiden Kurparks in Olsberg und Brilon aushalten. So können in Brilon an dem kleinen See Enten beobachtet werden, um dann die kleine Schleife am Teich vorbei hoch zum Spielplatz zu laufen. Dort können Kinder sich austoben während die Eltern sich ausruhen, den Barfußpfad ausprobieren oder nebenan die Sportgeräte nutzen. Im Olsberger Kurpark stehen noch einmal mehr Klettergerüste für kleine und große Entdecker parat. Der Park lädt zum Boulespielen, schlendern und zu Kneipp-Anwendungen ein.
Kurpark Brilon: In der Helle, Parkplätze gibt es über dem Krankenhaus und dem Kurpark-Hotel
Kurpark Olsberg: Parkplätze gibt es in der Innenstadt, von dort ist der Park auf vielen Wegen fußläufig zu erreichen.
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Wildschwein-Walderlebnisparcours
Das kleine Wildschwein Ebi führt Familien an neun Stationen vorbei, an denen Kinder und ihre Eltern den Wald erleben können. Dort warten Aufgaben und spannende Informationen ab einem 1,5 Kilometer langen Pfad. Die Strecke ist auch für kleinere Kinder zu schaffen und führt am Matthias-Claudius-Haus vorbei.
Hoppegarten 35, Meschede
Bürgerwiese Marsberg
Auf der Fläche des ehemaligen Freibades können sich Eltern und Kinder gleichermaßen austoben. Insgesamt sechs Bereiche – unter anderem ein Tipidorf, ein Baumstammmikado, ein Seilgarten oder Wasserspiele laden zum Ausprobieren ein.
Schildstraße 4, Jahnstraße, Marsberg
Schwimmen
An den Seen im Sauerland lässt sich umsonst in der Sonne liegen und im Wasser planschen, wie am Strandbad Heringhausen und Seebrücke/Hohes Rad am Diemelsee. Badevergnügen gibt es mit Großrutsche, Grillplätzen, Spielplätzen und Strandcafés. Der Twistesee hält das Strandbad „Kleine Reise“ vor, hier sitzt das DLRG. Ein Seerundweg der rund sieben Kilometer lang ist und im Bereich Vorstau und Westseite bis einschließlich Staudamm durchgehend asphaltiert und autofrei ist, bietet Möglichkeiten zur Bewegung. Der Hennesee in Meschede bietet drei Badebuchten, die Berghauser Bucht (Nordufer), die Badestelle Mielinghausen (unterhalb der Ferienhaussiedlung)und die Badestelle des Knaus Campingpark Hennesee am Vorstaubecken. Mit Picknickkorb und -decke halten die Strand- und Badebuchten viel Spaß ohne Eintrittsgeld vor.
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Die Freibäder in der Region nehmen, insbesondere mit der Familienkarte, auch nur wenige Euro an Eintritt. Das Waldfreibad Gudenhagen bietet im riesigen Schwimmbecken mit 6.500 Quadratmeter Wasserfläche Besuchern die Möglichkeit, lange Bahnen zu ziehen oder vom Drei-Meter-Turm ins kühle zu Nass springen. Für Kinder bieten sich hingegen der Nichtschwimmerbereich oder der Kinderspielplatz an. In Usseln, Siedlinghausen, Olsberg und Rüthen sind die Freibäder ebenfalls geöffnet.