Brilon. Drei Dohlen verenden innerhalb weniger Tage in Brilon. Alle schwimmen im Geschichtsbrunnen. Die Stadt lässt das Wasser auf Giftspuren untersuchen

In Brilon verenden Anfang Juni drei Dohlen. Ihre Kadaver schwimmen im Geschichtsbrunnen. Sie weisen keinerlei äußerlichen Verletzungen auf. Vorsorglich hatte die Stadt Brilon eine Wasserprobe entnommen, der in einem Institut analysiert wurde. Nun liegt das Ergebnis vor.

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„Die Untersuchung wurde vor dem Hintergrund eines möglichen Gifteintrags durch Dritte in das Brunnenwasser durchgeführt. Die Untersuchungsergebnisse lagen bei allen Parametern unterhalb der gesetzlich bestimmten Grenzwerte. Das Brunnenwasser war nicht zu beanstanden und dürfte somit nicht ursächlich für den Tod der im Brunnen gefundenen verendeten Dohlen sein“, teilt die Stadt Brilon auf Anfrage der WP mit.

Toter Vogel soll nun untersucht werden

Das ist eine gute Nachricht. Die Todesursache bleibt damit aber weiterhin rätselhaft. Einer der toten Vögel war ins Tierheim Brilon gebracht worden und wurde dort in einem Tiefkühlfach gelagert. Nachdem die Giftanalyse des Brunnenwasser negativ ausgefallen ist, soll der Vogel vermutlich im Veterinäruntersuchungsamt Arnsberg untersucht werden, um festzustellen, woran die Dohlen verendet sind.