Hoppecke. In Hoppecke drohte ein Anwohner, künftig das Vogelschießen beim Schützenfest zu verhindern. Der Konflikt ist nun offenbar beigelegt.
Nach einem längeren Konflikt zwischen einem Anwohner und dem Schützenverein St. Hubertus Schützenbruderschaft 1850 in Hoppecke haben sich beide Seiten doch noch auf eine friedliche Lösung geeinigt.
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Der Anwohner hatte dem Verein die Erlaubnis für das alljährliche Schießen auf dem Schützenplatz entzogen, weil er sich über die Lärmbelästigung auf einem angrenzenden Spielplatz beschwerte. Dadurch musste das Jungschützenfest am 2. Juni abgesagt werden und auch das reguläre Schützenfest stand auf der Kippe. Die Schützenbruderschaft wollte als Notlösung eine mobile Anlage installieren, um das Vogelschießen am 3. Juli doch stattfinden lassen zu können. Der Anwohner hatte allerdings angekündigt, auch gegen die mobile Stange vorgehen zu wollen.
In Handeln und Aussagen emotional überreagiert
Für seine Haltung und seine Äußerungen hatte der Mann viel Kritik einstecken müssen. Viele Sauerländer reagierten mit völligem Unverständnis. Auch in den Sozialen Netzwerken hagelte es Kritik.
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Nun die Kehrtwende: „In guten Gesprächen zwischen Anwohner, Schützenverein und Politik konnten die Unstimmigkeiten ausgeräumt werden“, teilen der Verein, der Anwohner und die beteiligten Politiker mit. Beide Seiten räumten ein, in ihrem Handeln und Aussagen emotional überreagiert zu haben. Wie in den Gesprächen deutlich wurde, seien alle Beteiligten an einem guten Miteinander interessiert zum Wohl des Dorfes.