Brilon. Im Waldfreibad in Brilon-Gudenhagen kommt es zu einem Eklat. Zwei betrunkene Besuchergruppen sorgen für mächtig Ärger. Jetzt reagiert die Stadt.
Was als ein entspannter Sonntag (11. Juni) im Waldfreibad Gudenhagen in Brilon begann, endete mit einem Eklat: Zwei alkoholisierte Personengruppen sorgten für Ärger und mussten das Bad verlassen.
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Damit verstießen sie nicht nur gegen die Badeordnung, sondern auch gegen das Hausrecht der Stadt Brilon. Die Personen, allesamt im Erwachsenenalter, haben sich am Sonntag, 11. Juni, im Waldfreibad Gudenhagen aufgehalten und offensichtlich Alkohol konsumiert, teilt die Stadt auf Anfrage der WP mit.
Kein Alkoholverkauf im Kiosk erlaubt
In Folge des Alkoholkonsums hätten sich beide Gruppen auffällig verhalten, so dass die Personen durch das Badepersonal zunächst aufgefordert worden wären, den Alkoholkonsum einzustellen. Nach Diskussion hätten beide Personengruppen dann das Bad verlassen. Grundsätzlich ist der Konsum im Freibad gemäß Badeordnung strikt untersagt. Auch dem Kioskpächter ist der Verkauf alkoholischer Waren verboten. Insofern würde es sich in diesem Fall definitiv um selbst in das Bad eingebrachte alkoholische Getränke handeln.
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Je nach Gefäß und Inhalt ist es für Kioskpächter und Badepersonal natürlich schwierig, in das Bad eingeführte alkoholische Getränke ausfindig zu machen.„Sowohl unser Badepersonal als auch der Kioskpächter, der den Eintrittskartenverkauf für die Stadt Brilon übernimmt, sind angehalten, verstärkt auf Anzeichen von in das Bad eingeführten alkoholischen Getränken zu achten und offenkundig alkoholisierten Personen auch direkt den Zugang zum Bad zu verwehren“, so die Stadt. Das Badepersonal würde die Situation genau verfolgen und wäre verwaltungsseitig angehalten, bei Verstößen gegen das Alkoholverbot das Hausrecht, mit aller Konsequenz, entsprechend durchzusetzen und die Personen letztlich des Bades zu verweisen.
Stadt will verstärkt auf Verbot hinweisen
Alkoholkonsum im Bad sowie offensichtlich angetrunkene Personen würden im Freibad absolut nicht toleriert. Um auch den Besucher auf das Alkoholverbot im Bad nochmals verstärkt hinzuweisen, wurden bereits entsprechende Hinweisschilder im Zugangsbereich des Bades angebracht.