Hochsauerland. Die Gefahr von unwetterartigen Gewittern im Hochsauerland steigt. Nach dem sonnigen Wochenende wird es schwüler und es droht Starkregen.
Auf dem Weg zum Sonnenscheinrekord im Juni: Das Wochenende präsentierte sich aber durchweg freundlich und trocken. Zum Montag wird die Luft noch wärmer, allerdings auch schwüler, so dass wieder einige Wolken mehr entstehen. Nach einem noch zeitweise sonnigen Montag mit nur einzelnen Schauern und Gewittern wird es vor allem am Dienstag und Mittwoch bei schwülwarmen Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad häufiger zu Niederschlägen kommen. Teils sind auch unwetterartige Entwicklungen möglich. Wie immer bei Gewittern werden aber nicht alle getroffen, regional bleibt daher die Trockenheit wohl bestehen. Wo es also zu Unwettern im Hochsauerlandkreis kommen wird, kann nicht vorhergesagt werden.
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Mit bereits rund 180 Stunden Sonnenschein hat der Juni bereits zum Monatsmittel das erreicht, was eigentlich im gesamten Monat normal wäre. Er bewegt sich also auf direktem Weg zu einem neuen Sonnenscheinrekord, der am Kahlen Asten aus dem Jahr 2003 mit 270 Stunden Sonne datiert. Noch lässt sich das Wetter im letzten Monatsdrittel noch nicht genau absehen, trotzdem zeigen viele Hinweise in diese Richtung. So bringt uns der Freitag zwar noch das eine oder andere dichte Wolkenfeld, mehr als 10 Stunden Sonnenschein sollte es aber erneut geben und dies ist die Vorlage für ein erneut sehr freundliches Wochenende. An beiden Tagen wird wiederum die maximal zu dieser Jahreszeit mögliche Sonnenscheindauer von 15 bis 16 Stunden erreicht werden. Die Vormittagsstunden sind ohnehin wolkenlos, zum Nachmittag kann sich die eine oder andere Schönwetterwolke bilden, an denen die Sonne allerdings recht gut vorbei scheint und die die Schauergefahr kaum ansteigen lässt. Etwas anders sieht dies zum Wochenstart aus. Am Montag erreicht uns mit Winddrehung auf Südwest noch etwas wärmere Luft, diese ist allerdings auch feuchter und zum Abend steigt das Gewitterrisiko dann allmählich an.
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Die trockenste Ecke im gesamten Sauerland war in den vergangenen 30 Tagen der Raum Hallenberg. Hier kamen an unserer Wetterstation an der Naturparkschule gerade einmal 3 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Im Monat Juni waren es hier mit 0,2 Litern nicht mehr als ein paar Tropfen. In den kommenden Tagen wird diese Niederschlagsbilanz auf keinen Fall aufgebessert, denn der Kaltlufttropfen, der uns von Mittwoch an zwar einige Wolken, allerdings keine Schauer brachte, ist schon wieder auf dem Rückzug. Letzte Wolkenfelder am Freitag sind harmlos, die Temperaturen liegen mit Werten vor etwa 23 Grad am Nachmittag absolut im angenehmen Bereich. Die Frühstunden des Wochenendes zeigen sich jeweils frisch mit Tiefstwerten um 10 Grad, anschließend geht es aber schnell auf sommerliche Werte nach oben und am Sonntag sind bereits 27 oder 28 Grad möglich. Wir liegen also im Bereich der bisherigen Spitzenwerte des aktuellen Jahres. Zum Montag kann dann sogar in einigen Orten erstmals die 30 Grad-Marke überschritten werden. Bei insgesamt schwüler Luft sind allerdings im Tagesverlauf etwas dichtere Wolken möglich und diese bringen zumindest lokal am Abend Gewitter.
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Die in den vergangenen 30 Tagen sehr beständige Ost-, bis Nordwetterlage sorgte auch rund um Olsberg und Brilon für ausgesprochen viel Sonnenschein, kaum Niederschläge und sehr angenehme Frühsommertemperaturen. Ab dem kommenden Wochenende könnte es mit dieser entspannten Wetterlage allerdings bald vorbei sein. Positiv ist dies für die Natur, denn mit der in der kommenden Woche anstehenden Wetterlage sollte es auch häufiger mal wieder regnen. Allerdings wird gleichzeitig die Wärme nicht weichen, so dass die Luft schwüler und unangenehmer werden wird. Der Freitag und das Wochenende sind von dieser Situation aber noch weitgehend ausgenommen. Es ist nahezu durchweg sonnig und trocken bei Temperaturen von knapp über 10 Grad in den Frühstunden und 23 bis 27 Grad an den Nachmittagen. Der Freitag ist zuvor noch ein wenig frischer. Zum Montag dreht der schwache bis mäßige Wind allmählich von östlichen auf südliche und später südwestlicher Richtung. Die Folge ist, dass es noch eine Spur wärmer wird und die Temperaturen bis nahe an die 30 Grad-Marke heran klettern. Damit verbunden sind im Tagesverlauf einige größere Quellwolken, die später auch zu ersten Donnerschlägen und Blitzen führen können. Womöglich dauert die Auslösung des ersten Gewitters aber auch bis in die Nacht zum Dienstag.
Trend: Schwül, weiterhin recht warm und häufiger Schauer und Gewitter. So schaut es für den weiteren Verlauf der kommenden Woche aus. Besonders am Dienstag kann es auch Unwetter geben, anschließend ist eine Abkühlung aus Westen möglich. Wie lange die Warmluft dagegen halten kann, ist derzeit noch unsicher.