Hochsauerland. Der Juni bleibt heiß und sonnig und bis auf ein paar Regenschauer ändert sich das nicht. Das Sommerhoch ist stabil und ein Rekord könnte fallen.

Am Dienstag zeigt sich das Sauerländer Sommer nochmals makellos sonnig und trocken. Zum Mittwoch kommen aus Osten allmählich einige Wolkenfelder auf, die vereinzelt auch Schauer bringen können. Am Donnerstag insgesamt wolkiger mit einigen Schauern im Laufe des Tages. Die Wetterlage über Mitteleuropa bleibt in den nächsten Tagen und womöglich auch Wochen vergleichsweise ruhig ohne große Bewegung. So liegt ein Hochdruckgebiet am Wochenanfang zunächst noch über Mitteleuropa und sorgt bei uns für sehr warmes und trockenes Hochsommerwetter. Zur Wochenmitte bewegt sich das Hoch dann allmählich weiter nach Westen, wir geraten auf die etwas frischere Ostseite des Hoch. Schon zum Wochenende dürfte es aber wieder bergauf gehen mit den Temperaturen und dem Sonnenschein.

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Der Kurs bleibt derzeit in Richtung Rekordsonnenjuni: 300 Sonnenstunden sind möglich. Der bisherige Rekord stammt von 2003 (270 Stunden)

Das Wetter auf dem Berg

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In Sachen Sonnenscheindauer befindet sich der Juni bisher auf Rekordkurs. 130 Stunden zeigte sich die Sonne in den ersten elf Tagen bereits am Himmel über dem Kahlen Asten. Mit dem sonnigen Montag werden es rund 143 Stunden sein. Wenn man dies auf den gesamten Monat hochrechnen würde, wären locker mehr als 300 Sonnenstunden möglich. Der bisherige Rekord stammt von 2003 und liegt bei 270 Sonnenstunden. Im vergangenen Jahr waren es mit 265 nur ein paar weniger. Der Dienstag trägt seinen Teil für diese Statistik ohne weiteres bei, denn der Tag zeigt sich über weite Strecken wolkenfrei oder auch nur leicht bewölkt. Einige Quellwolken am Nachmittag bleiben harmlos und es ist durchweg trocken. Die Temperaturen sind mit 20 bis 22 Grad etwas kühler als in den vergangenen Tagen. Nach einer klaren Nacht zum Mittwoch zeigt sich der Tag zunächst wieder wolkenfrei, später kann es von Hessen her etwas bewölkter sein. Ein lokaler Schauer zum Abend ist möglich, bleibt allerdings die absolute Ausnahme. Dazu ein wenig frischer als am Vortag. Für den Donnerstag ist die genaue Tendenz noch nicht exakt klar, wahrscheinlich nähert sich aus Osten ein Kaltlufttropfen etwas weiter an und bringt noch etwas mehr Wolken und im Tagesverlauf auch einige Schauer oder ein kurzes Gewitter. Voraussichtlich bleiben die Regenmengen aber eher gering und beenden die trockene Witterungsphase kaum.

Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

Bis auf 28,6 Grad stieg das Thermometer am vergangenen Sonntag an unserer Wetterstation in Westheim bei Marsberg, was bis dahin der Spitzenwert in diesem Jahr war. Seit dem 1. Juni zeigt der Temperaturtrend dort täglich nach oben, zuletzt lag auch das Tagesmittel bei rund 20 Grad und damit in einem absolut hochsommerlichen Bereich. In den kommenden Tagen erreicht uns aus Osten wieder ein wenig kühlere und feuchte Luft, am Dienstag spüren wir davon allerdings noch wenig. Zwar erreichen die Temperaturen mit meist 24 bis 26 Grad nicht ganz die Höchstwerte des Wochenendes, trotzdem bleibt es insgesamt sehr sommerlich. Auch der Mittwoch präsentiert sich noch lange Zeit freundlich und trocken, die Sonne hat bis zum frühen Nachmittag kaum Gegenspieler. Dann allerdings wird die Luft etwas feuchter und es kommen einige dichtere Quellwolken auf, die ganz vereinzelt auch mal einen kurzen Regenschauer bringen können. Die Temperaturen gehen ein wenig zurück und dieser Trend zeigt sich auch am Donnerstag, wenn die 20 Grad-Marke nur knapp überschritten wird. Dazu ein Mix aus Sonne und Wolken, besonders am Nachmittag auch einige Schauer oder mal ein kurzes Gewitter.

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Das Wetter für den Nordkreis

Noch im April und in der 1. Maihälfte haben viele von uns über das regnerische Frühlingswetter geschimpft. Kaum mal ein trockener Tag war uns in dieser Zeit gegönnt. Nun hat sich die Wetterlage seit einigen Wochen wieder vollkommen geändert und in den vergangenen 30 Tagen kam besonders im östlichen Stadtbezirk von Brilon teils nur noch an die 20 Liter pro Quadratmeter zusammen. Mit den rund 250 Sonnenstunden und der hohen Verdunstung sind die Böden nun wieder deutlich trockener geworden. Eine Phase mit Regentagen wäre der Natur nun also willkommen, wird aber so mit großer Wahrscheinlichkeit vorerst nicht auftreten. Am Dienstag ist es durchweg sonnig und trocken, Quellwolken sind nur wenige dabei. Dazu mit Höchstwerten um 25 Grad auch wieder sehr warm. Zum Mittwoch und Donnerstag gehen die Temperaturen schrittweise zurück und in den etwas höheren Lagen wird die 20 Grad-Marke nicht mehr erreicht. Dazu ziehen insgesamt einige Wolkenfelder mehr über den Himmel auf der Briloner Hochfläche und durch das Ruhrtal hinweg. Sie haben allerdings nicht allzu viel Feuchtigkeit im Gepäck und bringen wohl nur vereinzelt mal Regenschauer. Einzig am Donnerstagnachmittag ist die Unsicherheit noch etwas grösser, hier könnte es auch mal ein wenig verbreiteter nass werden.

Trend: Auch der Freitag wird aus heutiger Sicht noch ein wechselhafter Tag mit einigen Regenschauern. Dann allerdings stabilisiert sich die Wetterlage wohl wieder und aus Südwesten nähert sich wärmere Luft. Die 25 Grad-Marke ist dann wohl kein großes Problem mehr