Marsberg. E.ON-Mitarbeiter sind in Marsberger Wohngebieten unterwegs, einige Bürger werden misstrauisch. Der Energiekonzern nimmt Stellung.

Am Donnerstag Nachmittag waren in den Marsberger Wohngebieten Personen unterwegs, die ausgerüstet mit Jacken der Firma Eon und digitalen Geräten an den Türen der Anwohner klingelten. Dies stimmte einige Marsberger misstrauisch, es wurde eine Betrugsmasche vermutet.

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Auf Nachfrage der Westfalenpost gibt Eon Deutschland jedoch Entwarnung: Das Unternehmen habe das unverzüglich geprüft und könne bestätigen, dass es sich bei den Personen, die in Marsberg gesehen wurden, tatsächlich um Mitarbeiter ihres Dienstleisters handelt, so Pressesprecher Mario Leikop. „Als Eon Deutschland treten wir mit unseren Kundinnen und Kunden über verschiedene Kanäle in Kontakt. Dazu zählt neben der telefonischen Beratung und unseren Online-Plattformen auch die persönliche Beratung zu Hause – so zur Zeit auch in Marsberg.“

Dienstleister beraten vor Ort

Es handele sich um Beratungsgespräche über die Strom- und Erdgastarife, die von den Mitarbeitern unverbindlich angeboten würden und nur stattfänden, wenn die Kunden das wünschen. Die Außendienstmitarbeitenden würden nach strengen Kriterien ausgewählt und umfassend geschult, gleichzeitig werde die Qualität der Vertriebsarbeit durch Eon regelmäßig überprüft. „Generell erhalten wir von unseren Kundinnen und Kunden das Feedback, dass sie die Vor-Ort Beratung schätzen“, so Mario Leikop.

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Im Zweifel können Anwohnerinnen und Anwohner in solchen Situationen nach einem Ausweis fragen, wenn sie unsicher sind. „Selbstverständlich achten wir darauf, dass sich unsere Mitarbeiter stets korrekt ausweisen können“, erklärt der Pressesprecher. „Kundinnen und Kunden können sich den Ausweis der Vertriebsmitarbeitenden jederzeit zeigen lassen.“