Winterberg. Zwei Investoren wollten in Winterberg ein Ärztehaus errichten. Doch einer verabschiedet sich nun plötzlich. Jetzt bleibt noch ein Projekt übrig.

Zwei Investoren wollten in Winterberg ein Ärztehaus bauen. Doch jetzt gibt es nur noch ein Projekt, was vorangetrieben wird. Denn der Inhaber des Gebäudes, in dem aktuell das Modegeschäft Bessmann untergebracht ist, hat die Pläne für die Einrichtung eines Ärztehauses in der Innenstadt verworfen, teilt die Stadt Winterberg mit.

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„Der Eigentümer der Immobilie Poststraße 2 hat uns mitgeteilt, dass er die Bauvoranfrage für das Ärztehaus in seiner Immobilie zurückzieht und den Mietvertrag mit der Familie Bessmann langfristig verlängert hat“, sagt Stadtsprecherin Rabea Kappen auf WP-Anfrage mit. Bürgermeister Michael Beckmann hatte diesen Entschluss bereits in der vergangenen Ratssitzung mitgeteilt.

Nun ist in Winterberg nur noch ein Bauprojekt im Gewerbegebiet Lamfert im Rennen. Dort will nämlich das Autohaus Hoffmann ein dreigeschossiges Gewerbegebäude errichten und dort unter anderem ein Ärztehaus einrichten. Wenn es nach dem Willen des Investors geht, sollen dort neben einem Verkaufsraum für Elektrofahrzeuge, mehreren Ladestationen für E-Autos, einem Gastronomiebetrieb und einer Apotheke auch vier Arztpraxen und zwei Therapieeinrichtungen einziehen.

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Dominik Kuhlmann der Geschäftsführer des Autohauses bestätigte gegenüber der WP, dass die Pläne weiter vorangetrieben würden. „Aktuell gibt es dazu aber nichts Neues zu vermelden“, sagt er.