Olsberg/Hochsauerland. Christliche Symbolik und Zeichen für die Vertreibung des Winters: Von den Sauerländer Bergen leuchteten wieder die Osterfeuer.
In vielen Städten und Dörfern des Altkreises brannten am Karsamstag und am Ostersonntag nach alter Tradition auf zahlreichen Bergeshöhen die Osterfeuer. Hinzu kommen die beleuchteten Kreuze auf vielen Bergkuppen.
Osterfeuer auf den Sauerländer Bergen
Weithin sichtbar
Die weithin sichtbaren Osterfeuer sind immer ein beeindruckendes Schauspiel und lockten überall die Einwohner und auch viele Gäste in Scharen an. Schließlich ist für den richtigen Sauerländer ein Ostern ohne Osterfeuer eigentlich kein richtiges Osterfest.
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An der Osterkerze entzündet
In manchen Orten wurden die Osterfeuer am Licht der Osterkerze in der Pfarrkirche angezündet, das im Fackelzug auf die Berge und Hügel getragen wurde. Überall brannte das in den letzten Tagen aufgestapelte Reisig der Osterfeuer wie Zunder, insbesondere auch die ausgemusterten Weihnachtsbäume, wie hier beim Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr am Fuße des Olsberg.
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Vor allem die Kinder hatten riesigen Spaß an dem Spektakel. Meistens war fast überall bei Bier, Glühwein und Bratwurst ein gewisser Event-Charakter zu verzeichnen. Und das wurde ausgekostet, denn gerade am Osterfeuer trifft man viele alte Bekannte wieder, die zu Besuch in der alten Heimat, ähnlich wie auf Schützenfest, sind.