Brilon. Schon vor Jahren wurde die Idee eines Medibusses im HSK diskutiert. Der Briloner Bürgermeister sagt, ob sich der Einsatz akut lohnen könnte.

Um dem Hausarztmangel in Brilon zu begegnen, scheut die Stadtverwaltung nicht, jede Idee einmal zu durchdenken. Im Gespräch zur aktuellen Lage schildert Bürgermeister Christof Bartsch, dass schon 2016 und 2017 die Idee eines Medibusses zur Diskussion gestanden habe. Kann das eine Lösung für die aktuelle Situation sein?

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Schon 2016 kam die Idee erstmals auf

Während des Diskussionsabends „Medizinische Versorgung – Neue Lösungsansätze für den ländlichen Raum“, der 2016 während der Gesundheitsinitiative der Stadt stattgefunden hatte, war dieser Lösungsansatz erstmals diskutiert worden. Bürgermeister Christof Bartsch war sogar Mitglied beim Arbeitskreis für das Pilotprojekt „Medibus“. Der Medibus ist ein spezieller Omnibus, der als mobile Hausarzt-Praxis regelmäßig ausgewählte Gemeinden zur ambulanten medizinischen Patientenversorgung anfährt.

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In der Praxis wurde der Bus nicht gut angenommen

In der Praxis sei das Angebot aber nicht gut angenommen worden, wie Bartsch nun reflektiert. „Es hat sich gezeigt, dass die Patienten einen festen Ansprechpartner in ihrer medizinischen Versorgung wollen. In einem mobilen Angebot wäre aber immer ein anderer Arzt vor Ort. Das ist dauerhaft keine Lösung.“ Tatsächlich könne man Medibusse eher für spezielle Aktionen nutzen, wie zur Aufklärung oder Impfung. Während der Pandemie hat sich schon der Impfbus bewährt.