Brilon. Der 1,5 Tonnen schwere Fällkopf einer Holzerntemaschine schlägt auf einen Porsche. Der Wagen ist schrott. Die Polizei nimmt nun Ermittlungen auf.
Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, nachdem am Samstag (4. März) der Fällkopf eines Harvesters auf der B 480 bei Brilon einen Porsche Macan zerstört hat. Die Ermittlungen stünden noch am Anfang, sagte Polizeisprecherin Laura Burmann zur WP. Eine Sabotage könne aber ausgeschlossen werden. „Es gibt keinerlei Hinweise, dass eine Manipulation vorliegt.“ Geprüft werde nun, ob ein technischer Defekt vorliege oder, ob der Harvester möglicherweise nicht ausreichend gesichert wurde, so Burmann.
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Der Unfallhergang war spektakulär. Dass die beiden Insassen des Porsches nur leicht verletzt wurden, grenzt an ein Wunder. Dem wurde auf einem Lkw-Auflieger transportiert. Auf der B 480 von Brilon in Richtung Alme löste sich in einer Rechtskurve ein Teil der Verbindung des Fällkopfes und dem Kran des Harvester. Durch das Eigengewicht des Fällkopfes (1500 Kilogramm) und die Fliehkräfte in der Rechtskurve schwenkte der Kran mit dem noch an den Hydraulikschläuchen hängenden Fällkopf nach links über die Gegenfahrbahn aus.
In diesem Moment kam ein 63-jähriger Mann aus Gütersloh mit seinem Porsche aus Richtung Brilon kommend entgegen. Der Fahrer erkannte die Gefahr und leitete eine Notbremsung ein. Zunächst schlug der Fällkopf einmal auf der Fahrbahn auf, schlug wieder nach oben und anschließend in die Fahrzeugfront des Sportwagens. Der Kran samt Fällkopf schwenkte weiter über den Pkw und der Fällkopf schlug hinter dem Auto des Mannes auf der Fahrbahnbankette auf dem dortigen Gullydeckel auf bevor die Sattelzugmaschine des Verursachers schließlich zum Stillstand kam. Durch die Wucht des Aufpralls wurden der Porschefahrer sowie der 62-jährige Beifahrer durch die Wucht des Aufpralls jeweils im Bereich des Oberkörpers leicht verletzt.
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Die Straße war am Tag des Unfalls für Aufräumarbeiten und wegen der Beseitigung einer hunderte Meter langen Ölspur stundenlang gesperrt.