Marsberg. Rund 60 Beschäftige aus dem öffentlichen Dienst in Marsberg folgen dem Aufruft der Gewerkschaft. Im Zentrum des Protestes: der Pflegenotstand.

„Von den Arbeitgebern heißt es: unsere Kassen sind leer. Uhr Ihr sollt dafür bezahlen, dass schlecht gewirtschaftet wird“, empört sich Gewerkschaftssekretärin Julia Schymik. Lautstarke Trillerpfeifen und Rasseln der Warnstreik-Teilnehmer geben ihr Recht.

Am Montag (6. März) ab 12 Uhr hatte Verdi dazu in Marsberg aufgerufen. Vor dem Brunnen auf dem ehemaligen Marktplatz hatten sich rund 60 Streikende aus den LWL-Einrichtungen sowie der Stadtverwaltung eingetroffen.

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Trotz Schneeschauern taten die Beschäftigen des öffentlichen Dienstes in Marsberg ihren Unmut kund über die Angebote der kommunalen Arbeiterverbände, die weit weg von den Forderungen der Gewerkschaft liegen. „So wird der bestehende Pflegenotstand nur weiter verschärft. Das ist mehr als respektlos“, ruft die Verdi-Frau den Warnstreikenden zu.