Messinghausen. Die Metallhütte Hoppecke und das Unternehmen Lhoist arbeiten im Bereich Nachhaltigkeit zusammen. Im Zentrum steht dabei das Produkt Level-Blue.

Die Metallhütte Hoppecke in Brilon setzt auf die klimaneutrale Produktlinie Level-Blue des international tätigen Kaliproduzenten Lhoist. Die beiden Unternehmen verbindet eine langjährige Lieferantenpartnerschaft. Kalkprodukte kommen bei der Entschwefelung von Rauchgasen zum Einsatz, die beim Recycling von Blei-Batterien entstehen. Das Familienunternehmen Hoppecke setzt bereits seit Jahren auf die Expertise von Lhoist. Mit den klimaneutralen Kalkprodukten aus dem Lhoist-Werk Messinghausen setzt Hoppecke diesen Kurs fort und senkt damit die CO2-Emissionen in seiner Lieferkette, heißt.

Lesen Sie auch:Er hat Kinder missbraucht: 37-jähriger Briloner vor Gericht

„Im Sinne der Umwelt setzen wir bei Hoppecke alles daran, unsere Lieferketten nachhaltig zu gestalten und uns stetig zu optimieren“, erklärt Torsten Arndt, Leiter Zentraleinkauf der Hoppecke Gruppe. „Dabei spielt auch die Dekarbonisierung unserer Lieferkette eine große Rolle. Wir sind froh, mit Lhoist einen Partner im Kalkbereich und vor allem einen direkten Nachbarn zu haben, der uns auf diesem Pfad unterstützt.“

Vor gut zwei Jahren Level-Blue

Als erster Produzent weltweit hat Lhoist Germany vor gut zwei Jahren Level-Blue entwickelt, um die nachhaltige Produktion seiner Kunden zu unterstützen. Matthias Hannappel, Leiter des Kalkwerks in Brilon-Messinghausen, erklärt: „Gemeinsam mit unseren Kunden arbeiten wir an dem Ziel einer CO2-freien Industrie. Und mit Level-Blue senken wir bereits heute den CO2-Fußabdruck unserer Produktpalette und damit auch unserer Kunden.“

Lesen Sie auch: Brilon: Gefährlicher Kreisverkehr - Junge (11) angefahren

Die Herstellung grüner Produkte setze voraus, dass auch die Lieferkette CO2-frei ist, erklärt Hannappel. Daher investiere Lhoist Germany viel in Forschung & Entwicklung und arbeite mit Hochdruck an technischen Lösungen für die CO2-freie Kalkproduktion. „Bereits heute wird ein großer Teil des Ausstoßes von CO2 vermieden oder verringert, beispielsweise durch den Einsatz von Erneuerbaren Energien“, so Hannappel. Die vollständige Kompensation der übrigen CO2-Emissionen, die durch Herstellung und Transport der Erzeugnisse entstehen, erfolge dann durch Investitionen in weltweite Klimaschutzprojekte. Das Produkt wird nach dem Greenhouse Gas Protocol zertifiziert. HoppeckeE erhält so einen klimaneutralen Rohstoff und verbessert dadurch den eigenen CO2-Fußabdruck.