Hochsauerland/Winterberg. Der Winter setzt sich im März im Sauerland fest. Der Frühling ist nicht in Sicht. Es bleibt frostig-kalt und auf den Bergen fällt viel Schnee.

Das ruhige Winterwetter geht wieder in etwas aktivere Verhältnisse über. Bis zum Samstag ist es im Hochsauerland noch überwiegend trocken, die Wolken nehmen aber langsam zu. Zum Sonntag und Montag kommen aus Norden leichte bis mäßige Schauer auf, die in mittleren und höheren Lagen wieder etwas Neuschnee bringen. in der gesamten kommenden Woche haben wir es dann mit einem klassischen Märzwinter zu tun. In den Hochlagen rund um Winterberg herrscht Dauerfrost und es können im Wochenverlauf durchaus 20 Zentimeter Neuschnee fallen.

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Das Wetter auf dem Berg

Nach Ende des meteorologischen Winters am vergangenen Dienstag begann der Frühling mit sonnigen und kalten Tagen. Allein der Mittwoch und Donnerstag brachten schon mehr Sonnenschein als der gesamte Monat Januar zusammengenommen. Die Temperaturen waren dabei aber kälter als an vielen Tagen des Hochwintermonats Januar, nur kurzzeitig kletterten sie an den Nachmittagen mal etwas über den Gefrierpunkt. So kann sich eine Schneedecke von knapp 15 cm in den höchsten Lagen weiterhin recht gut halten. Dies wird sich auch in den kommenden Tagen nicht wesentlich ändern, denn es bleibt insgesamt für die Jahreszeit recht kalt. Am Freitag ziehen dabei zeitweise etwas dichtere Hochnebelwolken durch, daneben zeigt sich die Sonne aber immer wieder mal und es bleibt im Allgemeinen trocken. Nachmittags sind es rund um Winterberg etwa 0 Grad, in den frühen Abendstunden ist es leicht frostig. Zum Samstag werden die Wolken zahlreicher und die Sonne zeigt sich kaum noch, leichte Niederschläge fallen meist als Schneegriesel, vereinzelt auch als leichter Sprühregen. Zum Sonntag wieder kälter und einige Schneeschauer ziehen über die Winterberger Hochfläche hinweg.

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Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

Frostige Nächte und sonnige Tage: So verlief nahezu der gesamte März des vergangenen Jahres. Am Ende war es der sonnigste Märzmonat seit Beginn der Wetteraufzeichnung und ein insgesamt sehr niederschlagsarmer Start in die Wachstumssaison. Nach derzeitigem Stand ist eine solche Entwicklung, obwohl die ersten beiden Tage des Monats ebenfalls sehr sonnig und trocken waren, diesmal nicht zu erwarten, denn die Großwetterlage wird sich zum Wochenende wieder spürbar umstellen. Die Sonne und das Hochdruckwetter rückt in den Hintergrund und dafür bestimmen dichtere Wolken aus Norden unser Wetter. Sie bringen zwar sowohl am Freitag wie auch am Samstag kaum eine Schneeflocke oder einen Regentropfen, kündigen aber für die Folgetage unbeständiges und nasskaltes Wetter an. Dabei steigen die Temperaturen an beiden Tagen etwas über den Gefrierpunkt, in den Frühstunden liegen die Werte meist um 0 Grad oder auch im leichten Frostbereich. Zum Sonntag legt der Nord-, bis Nordwestwind zu und es kommen erste Schnee-, und Schneeregenschauer auf, ab 500 m Höhe bleibt der Schnee auch liegen. Zum Montag wenig Änderung. Es ist wechselhaft mit einigen Schneeschauern.

Das Wetter für den Nordkreis

Die aktuelle Großwetterlage treibt den Wetterinteressierten durchaus Schweißperlen auf die Stirn, denn es hat sich in den letzten Wochen immer mehr angedeutet, dass wir nun zum Start in den März eine sehr interessante Wetterlage erleben. Auf dem Atlantik liegt ein kräftiges Hochdruckgebiet, welches milde Luft aus Westen abblockt. Dagegen strömt nach und nach immer kältere Luft aus Skandinavien in unsere Richtung. Der Höhepunkt dieser Phase wird etwa zur Mitte der kommenden Woche erwartet. Schon in den kommenden Tagen deutet sich diese Umstellung aber an. Der Sonnenschein der ersten Märztage wird zum Freitag allmählich durch mehr Wolken getrübt, ab und an wird sich die Sonne aber bei Temperaturen von bis zu 4 Grad weiterhin durchsetzen. Spätestens in der Nacht zum Samstag ziehen dann aber dichtere Wolken auf und diese lassen der Sonne am Wochenende kaum noch eine Lücke. Dabei können sich die Wolken an den Bergen südlich von Olsberg und Brilon in der Form staunen, dass sie bereits am Samstag etwas Schnee hinterlassen. Zum Sonntag schneit es dann häufiger und ab 600 m Höhe kann es ein wenig Neuschnee geben. Im Ruhrtal und in der direkten Umgebung liegen die Temperaturen allerdings knapp über dem Gefrierpunkt, so dass hier Schneeregen fällt oder der Schnee direkt wieder schmilzt.

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Trend: In der kommenden Woche erwartet uns klassisches Märzwinterwetter. Die Temperaturen gehen schrittweise zurück und liegen auch in den Tälern nur noch in Ausnahmefällen knapp über dem Gefrierpunkt. Nachts ist überall mit Frost zu rechnen und zeitweise auftretende Niederschläge fallen durchweg als Schnee.