Winterberg. Winterberg ist wieder einmal der Wintersporthotspot. Viele Touristen genossen in den vergangenen beiden Tagen die verschneite Landschaft:
Schneeparadies Winterberg. Am Wochenende hatte sich der Winter rund um den Urlaubsort mit voller Wucht zurückgemeldet. Minustemperaturen und 15 Zentimeter Neuschnee lockten viele Skibegeisterte und Rodelfreunde auf die Pisten. Zusammen mit dem technisch erzeugten Schnee als Basis bot sich so für die Wintersportler eine gut zu fahrende Schicht. Die Landschaft ist seit dem Wochenende erneut mit einem schneeweißen Zuckerguss überzogen. Traumhafte Bedingungen für Touristen aus dem Inland und insbesondere aus dem nahen Ausland. Die aktuell laufenden Krokusferien in den Niederlanden sorgen für viel Betrieb in den Skigebieten. Und auch die Skischulen freuten sich über einen großen Andrang.
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Karl-Heinz Tielke ist DSV Skischulleiter der Neuen Skischule Winterberg. Mit dem vergangenen Wochenende sei man sehr zufrieden gewesen, sagt er. Man habe sich täglich um bis zu 300 Schüler gekümmert, sagt Tielke. Insgesamt 40 Skilehrer seien im Einsatz. Auch diese Woche seien die Skikurse noch sehr gut gebucht. „Es macht gerade einfach sehr viel Spaß zu arbeiten“, sagt der Schulleiter. Am nächster Woche werde es aber sicherlich ruhiger im Skigebiet, sagt er. Dann sei es nicht mehr ganz so voll wie jetzt.
Jan Homann ist der Besitzer vom Skigebiet Homberg in Züschen. Auch seine Bilanz fällt positiv aus. „Wir hatten zwei tolle Tage. Wir sind gut besucht und konnten den Betrieb aufrecht erhalten“, sagt er. Auch wenn aktuell nur der Rodel- und Übungslift geöffnet sei. Aufgrund der angekündigten Wetterbedingungen hoffe man darauf, dass man bald schon den Hauptberg wieder öffnen könne.
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Auch der Geschäftsführer der Postwiesen Liftgesellschaft, Meinolf Pape, ist so weit zufrieden. „Wir haben aktuell eine ganz gute Schneelage“, sagt der 65-Jährige. Doch die Auslastung des Skigebiets in Neuastenberg könnte besser sein, berichtet er. Die Pisten seien am vergangenen Wochenende halbvoll gewesen. Auch habe es noch genügend frei Parkplätze gegeben, sagt Pape, der noch einmal auf eine gut ausgelastete Skiwoche hofft.
„Hinter uns liegt ein schönes Wintersportwochenende. Die Verkehrslage war weitestgehend entspannt. Die Parkplätze wurden aufgrund der dynamischen Parkplatzbeschilderung gut gefunden“, sagt die Pressesprecherin der Stadt Winterberg, Rabea Kappen. An diesem Wochenende hätten viele Gäste neben dem alpinen Angebot das Langlaufangebot genutzt. „Die Buchungslage in unseren Beherbergungsbetrieben war sehr gut“, so Kappen. Die Politessen und Sicherheitskräfte seien an den bekannten „Brennpunkten“ im Einsatz, um den ruhenden Verkehr zu ordnen, die Wohngebiete, die nah an den Skigebieten liegen, weitergehend vom Verkehr frei zu halten und damit auch die Rettungswege zu sichern. Auf den städtischen Parkflächen seien keine Drifter unterwegs gewesen.
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Allerdings: Auf einer privaten, asphaltierten Parkfläche in der Innenstadt habe ein Drifter seinen Wagen beschädigt und sei polizeilich erfasst worden. Nach WP-Informationen handelte es sich um den Parkplatz am Edeka in der Straße Neue Mitte. Die Pressesprecherin der Kreispolizeibehörde des Hochsauerlandkreises, Laura Burmann, bestätigte den Vorfall. Gegen den Fahrer eines SUVs aus Soest sei eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch gefertigt worden.