Marsberg. In Marsberg bricht ein Feuer in einem Patientenzimmer der LWL-Klinik in Marsberg aus. Es war Brandstiftung. Der Staatsanwalt über die Folgen.

Nach einem Feuer in der Psychiatrie in Marsberg in der Nacht zum 11. Januar gehen Polizei und Staatsanwaltschaft von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Das sagte Staatsanwalt Klaus Neulken gegenüber der Westfalenpost. Die Patientin, die den Brand in Marsberg gelegt haben soll, soll in eine forensische Klinik verlegt werden.

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Gegen 5 Uhr morgens war ein Alarm ein bei der Feuerwehr Marsberg aufgelaufen. Eine Brandmeldeanlage war angeschlagen. In einem Patientenzimmer war es zu einem Vollbrand gekommen. Drei Klinikmitarbeiter hatten die 19 Patienten zügig evakuieren können. Ein Mitarbeiter wurde dabei verletzt. Brandermittler der Kriminalpolizei hatten daraufhin die Untersuchungen aufgenommen. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde.

Staatsanwalt: Frau schuldunfähig und auch für gefährlich

Staatsanwalt Neulken beantragte nun, dass die Frau in eine forensische Klinik verlegt wird. „Ich halte sie für schuldunfähig und auch für gefährlich.“ Über die Verlegung muss abschließend ein Richter entscheiden. In der Forensik seien die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal schärfer, so Neulken.