Winterberg. Der Seniorenbeirat nimmt die Krankenhausführung in Winterberg in Schutz. Die FWG hatte unter anderem Kritik an der Personalpolitik geäußert:

Die Kritik der FWG am St. Franziskus-Hospital in Winterberg hat den Seniorenbeirat auf den Plan gerufen. Deren Vorsitzender Walter Hoffmann nimmt dabei die Verantwortlichen des Krankenhauses in Schutz. Die Kritik, auch zu den personellen Umbrüchen im Krankenhaus, sei nicht angebracht. In einem dreistündigen Gespräch mit Geschäftsführer Dennis Figlus habe das Gremium einen anderen Eindruck gewonnen und begrüße ausdrücklich nicht nur die baulichen Initiativen der Eigentümer.

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Hoffmann bezeichnet die Ausführungen des FWG-Fraktionsvorsitzenden Vielhaber als „substanzlose Kommentare“. Die Fraktion solle sich mal vor Ort selbst einen Eindruck verschaffen.

Die jetzt diskutierte Krankenhausreform werde, laut Hoffmann, noch viele Veränderungen bringen, schließlich plane Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Krankenhäuser grundlegend zu reformieren. Eine Regierungskommission habe weitreichende Änderungen vorgeschlagen. Jedes Krankenhaus unterhalte unterschiedliche Fachabteilungen und biete unterschiedliche Leistungen an.

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Wichtig für die Region sei die Grundversorgung. Die medizinisch und pflegerische Basisversorgung soll dabei aber in den kleinen Krankenhäusern bleiben. Sie müssten flächendeckend eine wohnortnahe Versorgung garantieren. „Der Seniorenbeirat war sehr beeindruckt vom Ausbau der Notfallversorgung im Krankenhaus - sowohl in der personellen wie technischen Ausstattung - modern und bedarfsgerecht. Darum sollte sich die FWG-Fraktion darüber freuen, dass hier ein Krankenhaus steht mit dieser Grundversorgung für die Städte Hallenberg, Medebach und Winterberg“, so der 1. Vorsitzende des Seniorenbeirats.