Winterberg. Das verschneite Wochenende lockte nicht nur nur Wintersportfreunde nach Winterberg. Auch PS-Rowdys waren wieder unterwegs. Die Polizei zur Szene.
Für Wintersportler war das vergangene Wochenende in Winterberg wie gemalt. Doch wieder mal machten sich vereinzelt auch Schneefans der anderen Art auf nach Winterberg: Drifter. Laut der Pressesprecherin der Kreispolizeibehörde des Hochsauerlandkreises, Laura Buhrmann, trieben erneut Verkehrsrowdys ihr Unwesen.
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So rückten die Einsatzkräfte der Polizei im Hochsauerland am Wochenende von Freitag, 16. bis Sonntag 18. Dezember, zu Einsätzen aus, um gegen die sogenannten Drifter vorzugehen. Insgesamt achtmal fuhren die Beamten nach Hinweisen los, um gegen die Adrenalin-Junkies vorzugehen. Einsatzorte waren am Astenturm, in Züschen, Am Waltenberg und in der Winterberger Innenstadt. Drifter gegen Polizei, es gleicht einem Katz-und Maus-Spiel, bei dem die Polizei allzu oft das nachsehen hat. Denn jeweils als die Einsatzwagen eintrafen, seien die Drifter schon wieder weg gewesen, erläutert die Pressesprecherin. Ansonsten falle die Bilanz allerdings wenig dramatisch aus. Unfälle gab es keine.
Im vergangenen Jahr mehr Drifter in Winterberg
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„Es sind zwar Drifter unterwegs gewesen, aber nicht so viele wie in den vergangenen Jahren zum gleichen Zeitpunkt“, sagt Buhrmann. Immer wieder strömen bei Schnee zumeist junge Fahrer mit hochmotorisierten Autos in die Winterberger Umgebung, um das Maximale aus ihrem Wagen herauszuholen. Dabei bringt der Fahrer sein Fahrzeug zum Übersteuern, während er versucht, die Kontrolle und ein hohes Fahrtempo beizubehalten - das klappt dann mehr oder weniger.
Es gibt tatsächlich offizielle Wettbewerbe auf extra ausgewiesenen Flächen. In Winterberg sind es private und öffentliche Parkplätze, aber auch Wiesen und Felder.