Brilon/Thülen. Der Stadtschützenverband Brilon zieht in Thülener Bilanz der Schützfest-Festsaison. Nach der Corona-Pause gab es viel zu berede.
Der Stadtschützenverband Brilon zog auf seiner Jahreshauptversammlung in der Schützenhalle der Thülener St. Hubertus Schützen eine positive Bilanz der vergangenen Festsaison. Und das, obwohl die Corona-Pandemie so manchen Festbesucher davon abhielt am Fest des Jahres teilzunehmen.
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Bevor jedoch in der Schützenhalle die Weichen für die Aktivitäten und Festlichkeiten in den nächsten Jahre gestellt wurden, fand in der Dionysius Pfarrkirche eine ökumenische Andacht mit Pastor Jochen Andreas und Pfarrer Rainer Müller statt. Angeführt vom Thülener Musikverein, ging es anschließend mit flotter Marschmusik in die Halle zur Stadtverbandsversammlung. Übrigens der ersten nach drei Jahren mit allen Vorständen, nachdem man 2021 nur in relativ kleinem Kreis im Haus Wiesengrund in Altenbrilon tagen konnte.
Trotz der schwer kalkulierbaren Bedingungen die Festsaison durchgezogen
Im Beisein von Stadtschützenkönig Jörg Kristen (St. Josef Scharfenberg) und dem Regenten der Jungschützen, Jan Jorewitz vom Heimatverein Altenbrilon sowie Thülens Ortsvorsteher Johannes Becker, zeigte sich Brilon Bürgermeister Dr. Christof Bartsch erfreut darüber, dass trotz der schwer kalkulierbaren Bedingungen die Festsaison komplett durchgezogen werden konnte. Dr. Bartsch: „Das war für die Allgemeinheit ganz wichtig, um in einer nicht gerade leichten Zeit einfach einmal abzuschalten“. Oder mit Freunden und Bekannten zu feiern, da die sozialen Kontakte in den letzten Jahren zu kurz gekommen seien. Außerdem dankte der Bürgermeister allen, die durch ihr Engagement das ermöglichten und das Vereinsleben aufrechterhalten haben.
Der Stadtverbandsvorsitzende Tobias Tilli ließ die abgelaufene Festsaison noch einmal Revue passieren und nannte das außerplanmäßige Stadtschützenfest in Brilon einen gelungenen Abschluss des Schützenjahres 2022. Das sei aber auch ein Verdienst der Briloner St. Hubertus Schützenbruderschaft gewesen, die dieses Fest binnen kürzester Zeit organisierten und sich als hervorragender Gastgeber präsentierten. Wie sehr der Krieg in der Ukraine auch den Schützen nahe geht, habe sich zudem bei der „Aktion für den Frieden“ vor dem Rathaus gezeigt, zu der der Stadtverband im April aufgerufen hatte, so Tobias Tilli.
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Im Anschluss an den Kassenbericht wurde der 1. Vorsitzende des Heimatschutzvereins Brilon-Wald, Thomas Pucher, einstimmig als weiteres Mitglied in den Stadtverbandsvorstand sowie Thomas Pape und Oliver Herlitzius (beide Rösenbeck) zu Kassenprüfern gewählt.
Stadtvorstandsball am 22, April 2023 in der Hoppecker Schützenhalle
Zur nächsten Stadtverbandsversammlung sind die 19 Bruderschaften und Vereine aus dem Stadtgebiet am 18. November 2023 bei der St. Laurentius Schützenbruderschaft Rösenbeck zu Gast. Nach dem der Heimat- und Schützenverein Petersborn-Gudenhagen seine Kandidatur zurückgezogen hatte, setzten sich die Rösenbecker mit 13 zu 6 Stimmen gegen den Heimatschutzverein Brilon Wald durch. Der mehrfach verschobene Stadtvorstandsball findet nun am 22, April 2023 in der Hoppecker Schützenhalle statt. Außerdem wird das Stadtverbands-Pokalschießen mit dem Kleinkaliber-Gewehr im kommenden Jahr auf dem Schießstand an der Briloner Schützenhalle vom Heimatverein Altenbrilon ausgerichtet.
In seinem Bericht aus dem Kreisvorstand bat Franz-Josef Rickert um rege Teilnahme an der Kreisversammlung 2023 in Grönebach und an der Bundesversammlung im. April. Außerdem teilte er mit, dass er bei der nächsten Wahl nicht für eine weitere Amtsperiode im Kreisvorstand zur Verfügung stehe. Daher solle man sich schon jetzt Gedanken darüber machen, wer seine Nachfolge antreten könne.
Bevor die Delegierten nach der Nationalhymne zum gemütlichen Teil übergingen, durfte sich der Musikverein über die 800 Euro für die Jugendarbeit aus der Hutsammlung freuen.