Winterberg. In den vergangenen zwei Jahren musste das Winterdorf in Winterberg wegen Corona abgesagt werden. Das planen die Veranstalter für diese Saison:

Die Enttäuschung in Winterberg war groß, als im vergangenen Dezember, wenige Tage vor der Eröffnung, das Winterdorf doch noch aufgrund der Coronapandemie abgesagt werden musste. Doch nach zwei Jahren soll der gemütliche Lichterzauber mit seinen urigen Hütten den Marktplatz an der Unteren Pforte in der Stadtmitte zu strahlen bringen. Die Vorbereitungen dazu laufen gerade auf Hochtouren, berichtet Pascal Möhrke von der Winterberger Veranstaltungs GmbH. „Wir befinden uns gerade in der fortgeschrittenen Planungsphase. Wir freuen uns riesig auf die Veranstaltung“, sagt er.

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Der Termin steht auf jeden Fall fest. Am Freitagabend, 16. Dezember, soll es losgehen. Geplant ist das Event bis zum 8. Januar. Noch möchte Möhrke nicht alle Details verraten. Doch er sagt: „Es soll ganz normal so ablaufen wie in den Vor-Corona-Jahren.“

Darauf verzichten die Veranstalter

Lediglich auf die große Winterhütte werde man diesmal verzichten. Stattdessen werde man einen „heimeligen Unterstand und eine Zeltlösung für Veranstaltungen anbieten“, sagt Möhrke. Nach der derzeitigen Coronaschutzverordnung gibt es keine Auflagen für die Betreiber der Stände, sagt die Pressesprecherin der Stadt Winterberg, Rabea Kappen. Auch auf die Energieeffizienz werde geachtet. Die Weihnachtsbeleuchtung sei in den vergangenen Jahren mit hohem finanziellem Aufwand auf LED umgestellt worden, sodass der Stromverbrauch signifikant gesenkt werden konnte.

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Der Veranstalter und die Schausteller würden ebenfalls auf LED-Technik setzen. Bürgermeister Michael Beckmann betont, wie wichtig Veranstaltungen wie das Winterdorf für Winterberg sei: „Die Corona-Pandemie hat Wunden in unserer Gesellschaft und bei unseren Vereinen hinterlassen. Deswegen bin ich dieses Jahr sehr darüber erleichtert, dass die Veranstaltungen von den Schützenfesten bis zu den Weihnachtsmärkten wieder stattfinden konnten und können“, sagt er. Das Winterdorf besteche für ihn persönlich durch seine „einzigartige Atmosphäre und durch die Dorfidylle“.

Es sei ein Treffpunkt von Jung und Alt. In den Jahren vor der Pandemie habe sich gezeigt, dass sich gerade die erste Woche zu einem echten Anlaufpunkt für die Winterbergerinnen und Winterberger entwickelt habe. „Ich freue mich daher am meisten auf die Begegnungen mit den Menschen, gute Gespräche und sicher auch den ein oder anderen Glühwein“, sagt Stadtoberhaupt Michael Beckmann.