Bigge. Die Baumaßnahme in der Bigger Bruchstraße ist abgeschlossen. Obwohl im Projekt viele Punkte abgearbeitet wurden, gibt es an einem Bereich Kritik.

Endlich ist die Baumaßnahme in der Bigger Bruchstraße abgeschlossen und das heißt „Freie Fahrt“ und keine weiten Umwege für die Einwohner von Helmeringhausen, die Anlieger und auch den Durchgangsverkehr zur Umgehungsstraße.

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Immerhin hat es fast zwei Jahre gedauert bis es mit den Behinderungen vorbei ist. Das war so mancher Kilometer mehr und das bei den Spritpreisen, so ein Helmeringhäuser. Aber jetzt besonders sind die Bigger Bürgerinnen und Bürger sehr zufrieden mit ihrer neuen Bruchhstraße, berichtet Ortsvorsteher Kalli Fischer nicht nur aus Gesprächen mit den Anliegern. Und das auch noch zum 0-Tarif, da die KaG-Beiträge seit Frühjahr dieses Jahres wohl vom Tisch sind. Mit diesen Beiträgen wurden die Anlieger aufgrund des Kommunalabgabengesetzes, je nach Grundstücksgröße oft im fünfstelligen Bereich, in Nordrhein-Westfalen (und auch anderen Bundesländern für Baumaßnahmen an ihrer Straße zu Kasse gebeten.

Umfangreiches Baumaßnahmen

Im Zuge der Maßnahme wurde in zwei Bauabschnitten auch die Trinkwasserleitung komplett und Kanalisation im Teilbereichen erneuert oder saniert. Auch eine neue Straßenbeleuchtung wurde installiert und dabei auf LED umgestellt.

Bruchstraße Bigge: Optisch gelungen.
Bruchstraße Bigge: Optisch gelungen. © Joachim Aue

Außerdem wurden die Einmündungsbereiche der Bruchstraße zu den Seitenstraßen wurden allesamt optimiert und barrierefrei gestaltet, so dass die Straße in Zukunft sowohl für Menschen mit Behinderung oder Rollator, als auch für Familen mit Kinderwagen besser passierbar ist, so der Pressesprecher der Stadt Olsberg, Jörg Fröhling.

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Auch der Energieversorger Westnetz nutzte die Baumaßnahme um neue Versorgungsleitungen für Gas und Strom zu verlegen. Und auch die Deutsche Telekom dürfte wohl die Gelegenheit genutzt haben, um in einigen Bereichen ihr Leitungsnetz zu verbessern.

Somit ist das längst überfällige Projekt „Bruchstraße“ der Stadt Olsberg endlich abgeschlossen, auch wenn sich die Behindertenvertretung („BiV“) an einigen Stellen von Verbesserungen wünscht, wie Ortsvorsteher Kalli Fischer auf Anfrage mitteilte.