Brilon. Nach dem Abriss des Eckhauses in der Bahnhofstraße klafft dort eine Baulücke. Die Volksbank Brilon gibt vage Antworten zu Plänen für das Areal.

In diesem Jahr wurde es abgerissen, das Eckhaus an der Kreuziger Mauer/Fußgängerzone im Bereich des Volksbank-Centers in Brilon. Ein Wasserschaden hatte das Ladenlokal, das sich darin befunden hatte, unnutzbar gemacht, die oberen Geschosse waren ohnehin leer. Was jetzt an diesem markanten Punkt der Innenstadt entstehen soll, ist unklar. Wirtschaftsförderer Oliver Dülme verweist auf WP-Anfrage an die Volksbank Brilon, die hüllt sich in Schweigen.

Volksbank gestaltet Karree an der unteren Bahnhofstraße in Brilon neu

Die Volksbank ist dabei, die Umgebung inklusive des Parkplatzes, dem zweitältesten Wohnhaus der Kernstadt und dem angrenzenden markanten Ziegelgebäude umzugestalten. Nach Ansicht des Dortmunder Büros SSR, das noch im Mai der Briloner Politik ihre „Vision 2030“ vorgestellt hat, könnte dort zwischen Fußgängerzone und Friedrichstraße eine Verkehrs-Mischfläche mit Einbahnverkehr entstehen, die auch für Veranstaltungen genutzt werden könnte. Auch mit der Brandruine gegenüber sollten „Möglichkeiten zur Umgestaltung geprüft und ausgeschöpft“ werden.

Die Volksbank will sich zu den Plänen, die sie mit dem Gelände hat, nicht äußern. Auf WP-Anfrage lässt sie nur verlauten: „Die Planungen für den gesamten Gebäudekomplex in der Bahnhofstraße in Brilon sind sehr umfangreich und noch in einem so frühen Stadium, dass wir dazu aktuell noch keine konkreteren Aussagen treffen können.“ Ob dort eine Spielplatzerweiterung kommen wird oder seniorengerechtes Wohnen, es gibt noch keine konkrete Auskunft.