Winterberg. Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen im Bikepark Winterberg. Jetzt spricht der Polizeidirektor des Hochsauerlands über die Einsätze.
Schwere Unfälle im Bikepark Winterberg kommen immer wieder vor. Häufig verletzen sich dabei Kinder- und Jugendliche schwer und müssen mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden. Ein 49-jähriger Mann aus dem Rheinland kam im Mai sogar um Leben. Dabei werden immer wieder Kräfte von Polizei und Rettungskräften gebunden.
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Am Rande der Wiedereröffnung der Polizeistation in Winterberg hat sich nun Abteilungsleiter der Kreispolizeibehörde des Hochsauerlandkreises, Klaus Bunse, zu den immer wieder auftretenden Unglücken geäußert. Dem Polizeidirektor sei schon länger aufgefallen, dass es eine „signifikante Häufigkeit“ von schweren Unfällen im Bikepark gebe. Dabei stehe man auch im Austausch mit dem Hochsauerlandkreis. Es habe auch schon Sicherheitsüberprüfungen von anderen Stellen gegeben. Dabei sei aber nie etwas zu beanstanden gewesen, betont er. Trotzdem: „Es tut mir einfach für die Kollegen leid, die immer wieder diese schweren Unfälle aufnehmen müssen“, sagte Bunse zur WP.
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Neben der psychischen Belastung werden die Beamten auch zeitlich enorm angespannt. So mussten die eingesetzten Polizisten im Schnitt circa eine Stunde am Einsatzort bleiben. Dazu komme noch der Zeitaufwand für schriftliche Arbeiten, sprich das Schreiben der Verkehrsunfallanzeige. Dies nehme mindestens noch einmal eine Stunde in Anspruch, teilte Polizeipressesprecher Volker Stracke mit.