Marsberg. Nach drei Jahren Corona-Zwangspause kann Marsberg wieder ein Stadtfest feiern. Besucher und Bürgermeister ziehen ein Fazit.
Marsbergs Bürgermeister Thomas Schröder zeigte sich zufrieden. Schließlich war es dem Gewerbeverein nach dreijähriger Corona bedingter Pause gelungen, ein Stadtfest auf die Beine zu stellen, das diesen Namen auch verdient hat.
Schlauchboote für den nahen Diemelsee bei Stadtfest in Marsberg
Bereits am frühen Samstagnachmittag herrschte auf der Festmeile mit jeder Menge Ständen reger Betrieb. Und da wollte man nicht nur seinen Wochenendeinkauf tätigen, sondern auch ein Bild davon machen, was der Einzelhandel so alles zu bieten hat, vor allem in Sachen Mode. Breiten Raum nahm wie immer das Angebot der Automobilbranche ein, die ihre neuesten Modelle vorführte. Aber auch Quads, Motor- und Fahrräder und sogar einige kleine Schlauchboote für den nahen Diemelsee rundeten hier die Präsentation ab.
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Wer ein richtiges Schnäppchen machen wollte, war auf dem Flohmarkt in den Seitenstraßen und auf dem Kirchplatz an der richtigen Adresse. Da hat so mancher in seinem Keller und auf dem Boden Platz geschaffen, meinte ein älterer Herr aus dem benachbarten Hessenland. Hier auf dem Kirchplatz wurden auch die Seifenkisten vorgestellt, die am Sonntag vom ADAC-Ortsverein ins Rennen geschickt werden sollten, einige ganz schnittige Modelle, aber auch das eine oder andere alte Schätzchen. Auf der Bühne legte währenddessen der Cheerleader-Nachwuchs der Briloner „Lumberjacks“ eine flotte Zumba aufs Parkett bevor hier am Abend die Mallorca-Party stieg. Unter anderem hatten sich Marco Kloss, Marta Rosinski und Norman Langen angekündigt, um dem Publikum mächtig einzuheizen.
Bürgermeister hofft auf ein lohnendes Stadtfest für Vereine und Händler
Dass das Leben nach Corona auch in Marsberg wieder Fahrt aufnimmt, wurde an vielen Informationsständen deutlich. Einige Kunsthandwerker waren ebenfalls vor Ort und präsentierten Arbeiten aus Holz, Keramik und auch Acryllbilder. Und wie man bei Upcyling Abfallprodukte und Nutzloses in neuwertige Produkte verwandelt, stellte eine Standbetreiberin aus Detmold eindrucksvoll unter Beweis. Für das leibliche Wohl war reichlich gesorgt und das Unterhaltungsprogramm für die kleinen Stadtfestbesucher beschränkte sich nicht nur darauf ein paar Runden mit dem Karussell zu drehen. Thomas Schröder sprach die Hoffnung aus, dass sich das Engagement für die Einzelhändler und Vereine in barer Münze auszahlt.