Brilon. Gerade frisch vereint, schon wurde die neue Eselherde im Briloner Kurpark wieder getrennt. Darum hat das Zusammenleben nicht funktioniert:

Alles sah danach aussah, als sei die Zusammenführung der kleinen Eselherde im Briloner Kurpark geglückt. Doris Tilly, Marion Bornemann und Winfried Dickel vom Briloner Heimatbund hatten zusammen mit Meinolf Bödefeld und den Kindern des Kinderland am Kurpark die Esel Fridolin, Jack und Gustav zum Eselgehege in den Kurpark gebracht. Dort sollten sie sich gemeinsam mit den beiden Großeseln Festus und Friedel ihr Sommerdomizil teilen.

Mehr Zeit hätte man einplanen müssen

Aber bereits am Nachmittag des selben Tages ergaben sich laut Winfried Dickel die ersten Probleme. Großesel Festus sei gar nicht zufrieden mit seinen neuen Mitbewohnern gewesen und habe Gustav, den kleinsten Esel des Heimatbundes immer wieder durch das Gehege gejagt. Folglich seien die drei Esel des Heimatbundes dann von Festus und Friedel getrennt worden, um die Nacht auf einem abgesperrten Weideteil zu verbringen, erklärt Winfried Dickel. „Am nächsten Morgen haben wir dann noch einen Versuch gemacht, die Esel zusammen zu bringen. Auch der schlug leider fehl“, sagt er.

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Die Erkenntnis sei, man brauche für so eine Aktion wesentlich mehr Zeit. Der Versuch sei abgebrochen worden und die Esel seien nun wieder getrennt. Für die Großesel gehe es demnächst zurück zur Alten Hütte. Im Gegenzug kämen die kleinen Esel Fridolin, Jack und Gustav bis zum Familienfest am 18. September in den Kurpark. Zum Fest kämen dann Friedel und Festus noch einmal zu Besuch - in sicherem Abstand versteht sich.

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