Hochsauerlandkreis. Der angekündigte Regen blieb fast komplett aus. Nach einer kurzen kühleren Phase wird es wieder ziemlich heiß im Hochsauerland. Die Aussichten:
Das Thema Trockenheit wird uns noch einige Zeit beschäftigen – das Wetter im Raum Brilon und Winterberg sowie in Marsberg und der Medebacher Bucht bleibt sehr sommerlich . Nachdem der lange angekündigte Regen am Donnerstag im Hochsauerland weitgehend ausgeblieben ist, fallen auch zum Freitag nur noch einzelne Schauer. Am Wochenende beruhigt sich die Wetterlage weiter. Bei Sonne und Wolken bleibt es meist trocken, zum Montag dann wieder etwas unbeständiger.
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Das Wetter auf dem Berg
Mit der Wetterentwicklung am Donnerstag kann man die Unberechenbarkeit der Vorhersage selbst in den modernen Zeiten gut belegen. Tagelang waren für diesen Tag flächendeckende Niederschlagsmengen von mindestens 20 Liter pro Quadratmeter vorhergesagt und dies über alle gängigen Wettermodelle hinweg. Erst am Mittwoch begann dann ein allmähliches „Zurückfahren“ der Niederschlagsmengen. Trotzdem sollten noch zwischen 5 und 15 Liter fallen. Letztendlich sind es aber nur einzelne Schauer, die der Trockensituation nicht wesentliche Linderung verschaffen. Das Tiefdruckgebiet „KARIN“ hat sich sehr kurzfristig dafür entschieden doch etwas weiter über den Osten Deutschlands zu ziehen, so dass wir in der weniger feuchten Luftmasse weiter westlich verblieben. Am Freitag schwenkt nun noch eine kleine Schauerstaffel über unsere Region hinweg. Mehr als 1 bis 3 Liter pro Quadratmeter sind aber auch dann nicht zu erwarten. Zum Wochenende schließt sich das Fenster für die Tiefdruckgebiete dann wieder und wir erleben einen meist freundlichen und angenehmen Mix aus Sonne und Wolken. Gute Aussichten für die Winterberger Kirmes, schlechte für die Natur. Einzelne Schauer am Montag werden die Regenmesser weiter nicht füllen können.
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Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg
An dieser Stelle hatten wir es schon einmal angesprochen, die Unterschiede zwischen dem vergangenen Sommer mit dem diesjährigen könnten größer kaum sein. So wurden in den beiden Hochsommermonaten Juli und August damals nur wenige freundliche Tage erfasst, immer wieder stechen die Regensymbole in den Aufzeichnungen ins Auge und vergleicht man Bilder vor einem Jahr mit heute, so wundert man sich über das satte Grün, welches damals auch im Spätsommer noch vorherrschte. Wer sich in diesen Tagen auf die Suche nach Pilzen begeben will, der wird wohl kaum fündig werden. Im vergangenen Jahr hingegen waren die Körbe oft vollständig gefüllt. Alles Zeichen der Trockenheit, die bei uns auch in den kommenden Tagen und vermutlich auch Wochen noch weiter gehen wird. Die verbreiteten und kräftigen Regenfälle, die uns von den Berechnungen der großen Wettercomputer vor allem am Donnerstag versprochen wurden, trafen so nicht ein und auch am Freitag ist nur vereinzelt mit einigen Schauern zu rechnen. Die Temperaturen gehen etwas zurück, mit Werten von rund 24 Grad ist es trotzdem recht angenehm. Das Wochenende bleibt bei Sonne und Wolken weitgehend trocken, vor allem in der Nacht zu Sonntag kann man gut durchlüften.
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Das Wetter für den Nordkreis
Mit immerhin bereits 23 Litern pro Quadratmeter bis zum Donnerstagmorgen gehört die Wetterstation in Brilon zu den bisher niederschlagsreichsten ihrer Art im gesamten Sauerland. Diese Menge ist bei zwei Niederschlagsereignissen gefallen, die beide in den Nächten lagen, so dass wir in diesem Monat tagsüber eigentlich nur von Sonnenschein mit einigen wenigen Wolken sprechen können. Es ist und war ein idealer Sommer für alle Eisverkäufer und Betreiber von Freibädern, den Wermutstropfen muss allerdings die Natur schlucken und letztlich kommt dies dann bei uns allen an. Die Trockenheitssituation ist auch bei uns in einer der doch eher feuchteren Regionen Deutschlands immens und es ist eine länger andauernde regnerische Witterung nötig diese leeren Wasserspeicher auch nur zum Teil wieder aufzufüllen. Eine solche Wetterlage ist aber vorerst weit und breit nicht in Sicht, lediglich am Freitag und dann wieder zum Montag sind einzelne Schauer unterwegs, die aber wohl nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein sein werden. Daneben wird sich die Sonne immer wieder zeigen können und am Wochenende selbst bleibt es sogar meist trocken. Die Luft ist dabei recht angenehm und die aus den vergangenen Tagen bekannte Schwüle lässt bei Temperaturen um 23 Grad doch deutlich nach.
Trend: Nach einem noch leicht unbeständigen Wochenstart etabliert sich im Laufe der kommenden Woche ein neues Hochdruckgebiet und führt uns direkt vom Hochsommer in den Spätsommer. Bei viel Sonnenschein erreichen die Temperaturen ab Wochenmitte wieder sehr warme Werte um 28 Grad.