Winterberg. Die Stadt Winterberg beobachtete immer wieder riskante Überholmanöver am Waltenberg. Doch die Situation hat sich verbessert:

Nicht nur in Berlin, Hamburg oder Düsseldorf entstehen in diesem Sommer wieder sogenannte Pop-Up-Radwege, sondern auch in Winterberg. Pop-Up-Radwege sind Radwege, die kurzfristig eingerichtet werden, um für mehr Platz und Sicherheit im Radverkehr zu sorgen. Verwaltung und Politik beschäftigen sich schon seit einiger Zeit mit der Radfahrsituation auf der Straße Am Waltenberg.

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Auch in vielen Facebook-Sprechstunden des Bürgermeisters seien, laut der Stadt Winterberg, der Radverkehr am Waltenberg immer wieder angesprochen worden. Denn die Straße ist eng und Autos können Radfahrer berghoch nur schwer überholen, immer wieder kommt es daher zu Gefahrensituationen. Jetzt hat die Stadt Winterberg versuchsweise einen Radweg auf dem Parkstreifen von rund 560 Metern bis zum Hotel Brabander angelegt.

Eine Dauerlösung

„Der Verkehr Am Waltenberg muss für Radfahrer und Autofahrer gleichermaßen sicherer werden. Leider ist der Platz auf der Fahrbahn für einen Radfahrstreifen zu gering, sodass wir in den vergangenen Monaten mit dem Zukunftsnetzwerk Mobilität NRW und der Kreispolizeibehörde andere Ansätze geprüfthaben. Mit dem probeweisen neuen Radweg auf dem Parkstreifen bekommen Radfahrer eine eigene Strecke außerhalb des motorisierten Verkehrs, wodurch der Verkehrsfluss besser werden und sich somit auch die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöhen soll“, so Bürgermeister Michael Beckmann.

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Angelegt ist der Radweg erstmal nur probeweise, Ende des Jahres werden die Erfahrungen von den zuständigen Stellen gemeinsam bewertet. Ziel der Stadt Winterberg ist es, den Radweg als Dauerlösung zu etablieren. Weitere kombinierte Rad- und Fußwege in der Stadt werden gerade hinsichtlich Beschilderung, Markierung und Erkennbarkeit bewertet.