Brilon/Olsberg. Die hohen Temperaturen setzen Babys zu. Hebammen aus dem Hochsauerlandkreis geben Tipps, was mit Blick auf Kleidung und Trinken zu beachten ist.
Im Hochsauerlandkreis ist die Hitzewelle schon auf dem Wegund jeder von klein bis groß über Jung und Alt ist von der prallenden wärme betroffen. Ein großes Problem ist die enorme Wärme allerdings für Babys, denn sie können sich eigenständig nicht helfen. Viele frisch gewordene Eltern wissen nicht, wie sie richtig mit ihrem Baby bei heißen Temperaturen umgehen sollen. Hebammen aus dem Sauerland geben Tipps, was in solchen Fällen zu beachten ist.
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Beim frischen Nachwuchs ist es ganz einfach: „Am besten werden die Babys so gekleidet, wie wir uns selbst bei der Hitze kleiden würden”, erklärt die Hebamme Petra Gruß. Die geeignete Kleidung wäre demnach ein Kurzarm-Body und dünne Söckchen, möglich ist auch eine dünne Mütze. Auf gar keinen Fall sollte ein Baby bei den warmen Temperaturen in die pralle Sonne gelegt werden. „Mit einem Kleinkind ist es am besten, von 11 Uhr bis 16 Uhr im Haus zu bleiben”, berichtet die 57-jährige Hebamme, die späten Nachmittagsstunden eignen sich demnach besser, um mit einem Baby rauszugehen. Deshalb ist es wichtig, das Neugeborene draußen in den Schatten zu legen, um es vor der UV-Strahlung zu schützen.
Nacken von Babys gibt wichtige Hinweise
Elternteile können an dem Nacken ihres Neugeborenen erkennen, ob ihm warm oder kalt ist, unter anderem wird der Kopf des Babys auch ganz rot und es kann Fieber bekommen. Dadurch dass die kleinen viel leichter dehydrieren, „ist es immer gut, wenn der Säugling genug zu trinken bekommt”, sagt Beate Hegel-Wiegelmann.
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Dazu ergänzt Petra Gruß, dass das Neugeborene oft gestillt werden oder Muttermilch-Ersatz bekommen kann, um die verlorene Flüssigkeit durch übermäßiges Schwitzen wieder aufnehmen zu können. Bei dem Mittagschlaf ist zu beachten, dass das Kind, wenn es eben möglich ist, im kühlsten Raum zum Schlafen gelegt wird und sie unter dem dünnen kurzärmligen Babyschlafsack für den Sommer nur eine Windel tragen. Das sorgt dafür, dass das Kind einen besseren Schlaf bekommt, der durch die wärmeren Temperaturen grundsätzlich schlechter ausfällt.