Hochsauerlandkreis. Hunderte Menschen aus dem Hochsauerland antworten auf die Frage, ob sie weiterhin Maske tragen wollen. Einigkeit herrscht nicht. Ihre Argumente:

Dass eine Maske nun vielerorts nicht mehr nötig sein wird, sorgt für Diskussionen. Bei einer formlosen Facebook-Umfrage in den lokalen HSK-Gruppen kommen teils bis zu 150 Antworten zusammen. Viele Menschen freuen sich, die Maske endlich weglassen zu dürfen, andere wiederum wollen wie weiter tragen. Wir haben ein paar Antworten gesammelt.

Pro Wegfall der Maskenpflicht: „Ich trage mit Freude keine Maske mehr!“

Andreas Lange aus Brilon schreibt: „Ich werde mit Freude keine Maske mehr tragen! Jeder der sich impfen lassen möchte, hatte nun die Gelegenheit dazu und kann natürlich weiterhin die Maske tragen. Aber es wird endlich Zeit für Gebote statt Verbote!“ Natascha Benhiba aus Winterberg ist sich noch nicht ganz sicher: „In Bus und Bahn eine Maske zu tragen, finde ich ok. Gastronomie nein, fand es jetzt schon nicht gut, wenn man den Tisch verlässt um auf’s WC zu gehen, die Maske aufzusetzen. In Fußgängerzonen, wenn zu viele aufeinander treffen, setze ich die auch auf.“ Mathias Christoffers aus Marsberg ist sicher: „Wenn keine Pflicht besteht, werde ich die definitiv nicht mehr tragen.“

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Marsbergerin sicher: „Es wird sich nur erstmal illegal anfühlen, keine mehr zu tragen“

So sehen das einige aus den Städten rund um Brilon, Winterberg und Marsberg. Zahlreiche Menschen freuen sich, endlich die Maske weglassen zu können, nachdem man sie zwei Jahre lang stets aufsetzen musste. Lea Augstein aus Marsberg ist froh, die „lästige“ Maske nicht mehr immer tragen zu müssen. Doch: „Es wird sich nur erstmal illegal anfühlen, keine mehr zu tragen“, schreibt sie. Cara Speroni sieht den Wegfall der Maskenpflicht pragmatisch: „Ich finde, wer sie tragen will soll sie tragen und wer nicht, sollte dafür nicht verurteilt werden. Ich werde sie jedenfalls nicht weiter tragen.“ Und ein anderer Nutzer schreibt nur: „Die Maske kommt in die Mülltonne, Tschüss...“

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Contra Wegfall der Maskenpflicht: „Ich werde die Maske weiterhin tragen“

Serpil Özka aus Marsberg bewertet die neuesten Regel-Entwicklungen nur zögerlich: „Es ist irgendwie toll, dieses Ding loswerden zu können – aber gleichzeitig glaube ich, war es trotzdem ein Gefühl von Sicherheit, nicht nur für mich. Ich finde es ist schwer zu sagen. Persönlich würde ich sie allerdings in Geschäften trotzdem noch tragen. Klar hat es immer genervt und uns nicht wirklich geschützt, aber trotz allem das Gefühl von Sicherheit gegeben. Kann man drehen und wenden wie man will alles komisch.“ So wie Serpil Özka entscheiden sich wohl viele Menschen aus dem HSK. Dieter Jesper aus Marsberg schreibt: „Werde weiter Maske tragen im Laden und im ÖPNV. Habe mich dran gewöhnt und halte es auch für sinnvoll!“ Lea Marie Weiffen schreibt: „Ich werde die Maske beim Einkaufen weiterhin tragen oder auch in Restaurants und Kinos. Da wo man im Raum ist und viele Menschen sind. Vorerst fühlt es sich irgendwie für mich nicht richtig an sie jetzt beim Einkaufen etc. nicht mehr aufsetzen zu müssen, da die Zahlen ja auch gerade wieder aktuell steigen und man sich jederzeit anstecken kann.“ Sie weiß, dass es irgendwann normal weitergehen muss, aber jetzt fühle sich das nicht richtig an.

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In Geschäften sowie Bus und Bahn wollen viele die Maske noch tragen

Viele aus Marsberg, Winterberg und Brilon, also den lokalen Facebook-Gruppen, stimmen in diese Meinung ein. In Geschäften, in Bus und Bahn oder auch in Restaurants und Kinos wollen zahlreiche Menschen weiterhin Maske tragen. Eike J. Hengsbach aus Brilon ist skeptisch: „Ich trage die Maske weiterhin. Entfällt die Regelung beim Arbeitsplatz usw. ist das eine Sache, da man dort zum Großteil mit den immer gleichen Personen zu tun hat (auch wenn dort die Gefahr der Ansteckung ebenfalls bleibt), aber beim Einkaufen, wo so viele unbekannte Leute sich in einem kleinen Laden aufhalten, sollte die Pflicht eigentlich bestehen bleiben.“ Zum eigenen Schutz sei die Maske weiterhin wichtig, schreibt er. Und Ricardo Mörtl aus Brilon fasst es zusammen: „In Innenräumen und wo generell dichte Menschenmassen sind, werde ich weiterhin Masken tragen. Klar, es klingt alles verlockend und freut mich irgendwo auch, dass es Lockerungen gibt – dennoch haben mich die letzen zwei Jahre Vorsichtiger gemacht als vorher.“