Hochsauerlandkreis. Auch 2022 gibt es im Altkreis Brilon wieder einige größere Baustellen. Hier eine Übersicht, wo mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden muss:
Sobald der Winter vorbei ist und die Witterung es zulässt, wird auf den Straßen im Altkreis Brilon wieder gebaut. Wir haben bei der für uns zuständigen Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift in Meschede und beim Hochsauerlandkreis nachgefragt, welche größeren Straßenbau-Projekte im Laufe dieses Jahres anstehen. Für alle, die viel unterwegs sind, bringen Baustellen oft weite Umwege, Wartezeiten vor Ampeln und Verkehrsbehinderungen mit sich.
B 236 Winterberg-Neuastenberg
Nach der Winterpause wieder aktiviert im Frühjahr die Baumaßnahme zur Instandsetzung der B 236 zwischen dem Abzweig L 640 in Winterberg und Neuastenberg. Nach mehrmonatigen Arbeiten waren die Arbeiten im November eingestellt worden. Sobald die Witterungsverhältnisse es zulassen, soll es dort weitergehen. Das teilte Straßen.NRW auf Anfrage der WP mit. Die Arbeiten werden dann wieder bei halbseitiger Sperrung der B 236 ausgeführt. Für die Autofahrer wird es eine Ampelregelung geben, der Lkw-Verkehr über 7,5 Tonnen wird umgeleitet.
Insgesamt wird die Fahrbahn der B 236 auf einer Länge von 2,45 Kilometer saniert. Außerdem werden vier Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut sowie die Straßenabläufe angepasst und teilweise erneuert. Zum Abschluss sollen die Straßenseitengräben neu profiliert, Schutzplanken und Leitpfosten neu aufgestellt und die Fahrbahnmarkierung aufgebracht werden. Für die verbleibenden Arbeiten wird voraussichtlich noch eine Bauzeit von circa zwei Monaten benötigt.
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L740 Siedlinghausen-Silbach
Ebenfalls fortgesetzt werden in diesem Jahr die Sanierungsarbeiten auf der L740 zwischen Siedlinghausen und Silbach. Die umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen erfolgen in zwei Bauabschnitten. Die Landesstraße erhält auf einer Gesamtlänge von 1,4 Kilometern einen neuen Fahrbahnaufbau, welcher den heutigen verkehrlichen Anforderungen entspricht. Darüber hinaus werden teilweise Erneuerungen von Entwässerungsleitungen vorgenommen und die Asphaltdecke modernisiert. Gesamtkosten: Rund 1,5 Mio. Euro. Straßen.NRW teilt dazu mit: „Zunehmender Verkehr und partielle Untergrundschäden machen eine Fahrbahninstandsetzung der L740 zwischen Siedlinghausen und Silbach (Hochsauerlandstraße) unabdingbar.“ Der erste Bauabschnitt war in den Sommerferien 2021 durchgeführt worden. Der zweite Bauabschnitt soll voraussichtlich vier Wochen vor den Sommerferien mit Kanalbauarbeiten starten und über die Ferien dauern. In dieser Zeit wird es aufgrund der geringen Straßenbreite eine Vollsperrung geben. Eine Umleitungsstrecke wird zurzeit noch abgestimmt. Die zweite Bauphase der Erneuerung des Streckenabschnitts soll am Ortsausgang von Siedlinghausen bis Einmündung Gewerbegebiet „Burmecke“ an den ersten Bauabschnitt anschließen.
B7 Brilon
Eine weitere große Baustelle plant Straßen.NRW auch in diesem Jahr wieder in Brilon: Die Sanierung der Fahrbahn auf der B7/Ostring. Autofahrer müssen also auch in diesem Jahr auf dieser Strecke wieder Geduld mitbringen. Bereits 2021 hatten Brückenbauarbeiten den Verkehr auf der Ortsumgehung von Brilon gelähmt. Die Arbeiten erstrecken sich von der Kreuzung an den Verkehrsbetrieben/Altenbürener Straße bis zum Abzweig Scharfenberger Straße (K59). Die Baumaßnahme wird unter halbseitiger Sperrung der Bundesstraße ausgeführt. Es wird eine Ampel eingerichtet. Bauzeit: April/Mai bis in den Herbst. Die Baukosten für die Sanierung des rund 2,3 km langen Teilstücks betragen circa 1,3 Mio. Euro.
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K57 Altenbüren-Abzweig Esshoff
In der zweiten Jahreshälfte wird die Fahrbahndecke der Kreisstraße K57/1 „Elmerborg“ in Altenbüren zwischen der B7 und dem Abzweig nach Esshoff erneuert. Der Kreis erklärt, dass die anstehenden Arbeiten in Abstimmung mit den Baumaßnahmen auf der B7 Ortsumgehung in Brilon erfolgen sollen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich zwei Wochen und werden auf einer Länge von 300 Metern durchgeführt. Die Asphaltierung wird unter Vollsperrung erfolgen. Eine Umleitung steht nach Angaben des HSK noch nicht fest. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme werden auf rund 150.000 Euro geschätzt.
Wer ist für welche Straße zuständig?
Insgesamt ist der HSK für 421 km Kreisstraßen und rund 11 km Radwege verantwortlich. Bestandteil des Kreisstraßennetzes sind über 100 Brücken und über 100 Stützbauwerke.Für die Bundes- und Landesstraßen ist der Landesbetrieb Straßen.NRW zuständig. Für unseren Bereich ist das Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift.Die nicht klassifizierten Straßen innerhalb der 12 Gemeinden und Städte im Hochsauerlandkreis fallen in die Zuständigkeit der jeweilige Gemeinde bzw. Stadt.
K68 Marsberg
Fortgesetzt werden 2022 die Baumaßnahmen auf Kreisstraße 68 zwischen Marsberg und der Landesgrenze zu Hessen Die Straße erhält eine gleichmäßige Breite von sechs Metern plus Bankette, die Kurvenradien und die Entwässerungssituation werden optimiert. Der erste Bauabschnitt erfolgte im vergangenen Jahr auf einer Strecke von ungefähr 1,6 Kilometern vom Ortsausgang Marsberg aus bis kurz hinter die Zufahrt zum Bilsteinturm. Der weitere Straßenverlauf mit einer Länge von ca. 1300 Metern wird dann in diesem Jahr im zweiten Bauabschnitt ausgeführt. Die Arbeiten erfolgen unter Vollsperrung. Die Umleitung ist - wie im vergangenen Jahr - über das Orpethal auf die B7 geplant. Der Baubeginn ist für Anfang August (nach den Sommerferien) vorgesehen - nicht wie ursprünglich geplant im Frühjahr. Die Gesamtkosten werden auf ca. 3,9 Mio. Euro geschätzt. Die Maßnahme wird vom Land NRW gefördert.
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K 53 Referinghausen-Düdinghausen
Anfang April soll der Ausbau der K 53 zwischen Referinghausen und Düdinghausen starten. Der erste Bauabschnitt umfasst ca. 1,6 Kilometer Strecke inklusive der Ortsdurchfahrt Düdinghausen. Geplant ist auch der Bau eines straßenbegleitenden Geh- und Radwegs. Während der Bauarbeiten, die sich voraussichtlich bis zum Spätsommer (September) hinziehen werden, wird die Straße voll gesperrt. Eine Umleitung wird über Oberschledorn (L 872 und L 854) eingerichtet. Die Gesamtkosten der Maßnahme werden auf rund 2,1 Mio. Euro geschätzt und werden vom Land gefördert.
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