Brilon. Das fünfte und damit letzte Dialogforum zum Bau der B7n steht bevor. Wie dann endgültig die Entscheidung für eine Variante gefällt wird.
Beim fünften und damit letzten Dialogforum der Zufallsbürgerinnen und –bürger sowie einem Politischen Begleitkreis wird es in der nächsten Woche, am 22. und 23. Februar, intensiv um Vor- und Nachteile einzelner Varianten zum Bau der B7n bei Brilon gehen. Ein Aspekt werden auch die Kosten sein, neben Umweltschutz und Anliegerinteressen, Landwirtschaft und verkehrlichen Gesichtspunkten.
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„Eine echte Realisierungschance“
„Es geht darum, die Variante zu finden, die in der Summe der Gesamtabwägung aller Kriterien eine echte Realisierungschance für die B7n bedeutet“, fasst Lars Voigtländer, Leiter Planung bei der zuständigen Regionalniederlassung von Straßen.NRW, das Ziel kurz vor Fertigstellung des Bürgergutachtens zur B7n zwischen Bestwig-Nuttlar und Brilon zusammen.
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Fünf Hauptkriterien maßgeblich
Folgende Hauptkriterien haben Einfluss auf die Wahl der Variante, die Straßen.NRW am 30. März als seine Vorzugsvariante vorstellen wird: verkehrliche Wirkung, Verkehrssicherheit, Umweltverträglichkeit sowie die Wirtschaftlichkeit. Das Bürgergutachten und die Beteiligung der Öffentlichkeit insgesamt nimmt Straßen.NRW als fünftes Kriterium gleichberechtigt hinzu. Zum Beteiligungsprozess gehören neben dem Dialogforum auch die Treffen des Politischen Begleitkreises, zu dem Fraktionsvorsitzende, örtliche Ratsvertreter, Bürgermeister und Ortsvorsteher der betroffenen Kommunen sowie Abgeordnete vom Kreistag, Landtag, Bundestag und EU-Parlament eingeladen werden. Ihnen werden einen Tag nach dem Dialogforum am Mittwoch, 23. Februar, erste Inhalte aus dem Bürgergutachten präsentiert.
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Bürgergutachten mit Spannung erwartet
Am 15. März wird das Bürgergutachten öffentlich an Straßen.NRW übergeben – in der Briloner Schützenhalle als offizielle Veranstaltung für alle Interessierten, und dies voraussichtlich parallel in digitaler Form. Am 30. März präsentiert Straßen.NRW seine finale Vorzugsvariante der Öffentlichkeit. Ende Juni geht diese an den Bund, damit das Linienbestimmungsverfahren eingeleitet werden kann. „Übergeordnetes Ziel der B7n ist es, die Menschen vom Durchgangsverkehr zu entlasten und die weitere Entwicklung der Region Oberes Sauerland zu fördern“, sagt Lars Voigtländer.