Medebach. Matthias Schröder aus Medebach ist der Gewinner des diesjährigen Ehrenamtspreis der Volksbank Bigge-Lenne. Sein Engagement ist vielfältig.
Dass Matthias Schröder den Ehrenamtspreis der Volksbank Bigge-Lenne in Kooperation mit der WP mehr als verdient hat, machte die Volksbank-Regionalmarktleiterin Bianca Studen in ihrer kleinen Laudatio mehr als deutlich. So engagiert sich der zweifache Familienvater aus Medebach seit 25 Jahren in verschiedenen Vereinen und Organisationen ehrenamtlich und mit viel „Herzblut“. Dabei ist die Liste seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten sehr lang.
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Die Volksbank Bigge-Lenne verleiht den Ehrenamtspreis „Pro Ehrenamt“ schon seit vielen Jahren in allen vier Regionalmärkten. Bianca Studen ist als Regionalmarktleiterin für den Bereich Winterberg, Hallenberg und Medebach zuständig. Sie übergab die Gewinner-Statue gemeinsam mit Privatkundenberaterin Daniela Stöcker. Verbunden ist der Preis mit einem Geldbetrag von 500 Euro.
15 Jahre im Kolping-Vorstand
Gewinner Schröder hatte sich gegen sieben andere vorgeschlagene Mitbewerber durchgesetzt. Und das sehr deutlich, wie Studen betonte. So war er beim Kolpingjugendlager von 1997 bis 2013 als Betreuer aktiv und außerdem 15 Jahre lang im Kolpingvorstand (2002-2017) tätig. Seit 2004 spielt er alljährlich bei der Laienspielgruppe der Medebacher Kolpingsfamilie auf der Kolpingbühne mit. Dort übernahm er sogar einmal die Rolle des „Medicus“ beim gleichnamigen Theaterstück.
Von 2014-2020 war Schröder sogar im Stadtrat vertreten. Nachdem er beim TuS Medebach zwei Jahre Vorstandsarbeit in der Fußballabteilung geleistet hatte, übernahm er 2017 den Posten des 1. Vorsitzenden des TuS Medebach. Seither habe er an dieser Stelle viel Positives bewegt und den Verein in ein neues Vereinsjahrhundert geführt, schrieb die zweite Vorsitzende des Vereins, Kerstin Neumann-Schnurbus in ihrem Vorschlagsschreiben an die Volksbank.
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Weiterbildung zum Vereinsmanager
In den vergangenen beiden Jahren hat sich Schröder sogar zum Vereinsmanager weitergebildet. Dieses neu erworbene Wissen gebe er nun seinen Vorstandskollegen weiter. Außerdem: Matthias Schröder sei immer hilfsbereit und freundlich und somit auch für Krisensituationen genau der richtige Mann. Man könne sich immer auf ihn verlassen und seine kreativen Ideen sind für alle Abteilungen immer wieder hilfreich. Zurzeit etabliere er ein weiteres Jugendteam beim TuS Medebach.
Schröder, der als Disponent arbeitet und bald als Außendienstler unterwegs ist, gab sich bei der Veranstaltung bescheiden. „Wenn ich meine Frau nicht hätte, könnte ich das alles nicht machen. Sie stärkt mir den Rücken, damit ich alles unter einen Hut bekommen“, sagte Schröder bei der Preisverleihung. Laudatorin Studen hob außerdem heraus, dass ehrenamtliches Engagement „keine Selbstverständlichkeit“ sei. Das sieht auch Schröder so. „Viele wollen leider nur nehmen und nicht geben“, sagte er. Er verstehe den Preis deshalb um so mehr als Motivation für andere, sich ehrenamtlich einzubringen. „Es wäre schön, wenn unser Preis dazu beitragen könnte“, sagte er.
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