Winterberg. Die Franziskus-Apotheke in Winterberg erlebt eine enorme Nachfrage nach Impfzertifikaten. Das war nach der Schließung der Impfzentren nicht so.

Mit einer Impfung gegen Corona ist es nicht getan. Dazu gehört auch die richtige Dokumentation des Vorgangs. Dafür werden Impfzertifikate ausgestellt, entweder in digitaler Form oder in Druckform. Jürgen Schäfer ist Apothekensprecher und leitet die Franziskus-Apotheke in Winterberg. Er erklärt, warum gerade plötzlich ein enormer Ansturm auf Impfzertifikate besteht.

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„Als die Impfzentren schlossen, war das Interesse an Impfzertifikaten erstmal niedriger. Durch die vierte Welle hat sich das wieder geändert. Es wurde mehr geimpft. Zum einen vorher ungeimpfte Personen brauchten ein Zertifikat und auch die Leute, die eine Boosterimpfung bekamen. Das macht eine enorme Arbeit“, sagt Schäfer. Jeder Eintrag kostet Arbeitszeit. Eine Mehrarbeit, die sich aber stemmen lässt, auch weil sein Personal so gute Arbeit leiste.

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Die digitalen Impfnachweise sind gratis. Über einen QR-Code lässt sich in der entsprechenden App der Nachweis ganz einfach hochladen. Doch laut Schäfer haben viele seiner Kunden kein Smartphone und sind daher auf das Zertifikat in Druckform angewiesen. Für eine der ersten zwei Impfungen fallen dafür Kosten in Höhe von 9,90 Euro an. Für ein Zertifikat über die Boosterimpfung zahlen Kunden 7,40 Euro.