Altkreis. Aus einem Sonderprogramm für NRW-Kliniken bekommen die Krankenhäuser in Brilon, Marsberg, Olsberg und Winterberg 1,2 Millionen Euro.

Seit fast zwei Jahren bestimmt die Corona-Pandemie den Alltag - und das gilt ganz besonders für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern Nordrhein-Westfalens. Um deren wichtige Arbeit bei der Bewältigung dieser Lage bestmöglich zu unterstützen, stellt das Land weitere 192 Millionen Euro im Rahmen eines Sonderprogramms für die NRW-Kliniken bereit. Auch heimische Krankenhäuser werden bedacht. Das teilt der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Matthias Kerkhoff mit.

Lesen Sie auch:Winterberg: Das hat die Dorf Alm mit dem „Muh´ve In“ vor

301.000 Euro für Elisabeth-Klinik Bigge

Nach der pauschalen Berechnung stehen für das Städt. Krankenhaus Maria-Hilf in Brilon jetzt ungefähr 280.000 Euro zur Verfügung. Die Elisabeth-Klinik Olsberg erhält rund 301.000 Euro und das St.-Franziskus-Hospital Winterberg circa 150.000 Euro. Nach Marsberg gehen insgesamt circa 464.000 Euro; davon 188.000 Euro an das St. Marien-Hospital, 116.000 Euro an die LWL-Klinik Marsberg (Kinder- und Jugendpsychiatrie) und 160.000 Euro an das LWL-Klinikum Marsberg (Erwachsenenpsychiatrie). Das Geld steht sehr zeitnah zur Verfügung: Der Förderbescheid wird noch in diesem Jahr eingehen. Damit soll ein klares Signal aus der Landespolitik in die Krankenhäuser gesandt werden: Die dort geleistete Arbeit ist für uns unbezahlbar – aber wir werden sie finanziell so gut unterstützen, wie wir nur können!“, so Kerkhoff.

Lesen Sie auch:Jana aus Olsberg hat Endometriose: „Kein Tag ohne Schmerz“

Wertschätzung der Arbeit

Bereits im vergangenen Jahr waren 750 Millionen Euro für Investitionen in ein Sonderprogramm für Investitionen im Zusammenhang mit Corona geflossen. Aus dem aktuellen Programm gehen jetzt damit noch einmal circa 1,2 Millionen Euro an Krankenhäuser in Brilon, Marsberg, Olsberg und Winterberg.

Lesen Sie auch:Winterberg: Das raten Skiliftbetreiber den Wintersportlern

Dazu erklärt der CDU Landtagsabgeordnete Matthias Kerkhoff: „Dass für ein sicheres und lebenswertes Nordrhein-Westfalen ein stabiles und leistungsfähiges Gesundheitssystem unerlässlich ist, wissen wir nicht erst seit dem Beginn der Corona-Pandemie. Menschen in einer gesundheitlichen Notlage sollen die beste Versorgung erhalten. Deshalb hat die NRW-Koalition im Landtag in dieser Wahlperiode über zwei Milliarden Euro mehr in die Krankenhauslandschaft investiert als Rot-Grün zuvor.“

Lesen Sie auch:Wetter: Hier fallen diese Woche neue Schneemengen im HSK

Mit dem Sonderprogramm 2020 und dem aktuellen Programm wolle man zusätzlich strukturelle Probleme im Zusammenhang mit der Pandemiebekämpfung beheben. Mit dem Geld könnten die Kliniken Umbauten, Erweiterungen oder Modernisierungen durchführen oder medizinische Geräte anschaffen. Förderfähig ist zum Beispiel auch die Einrichtung von Isolierzimmern oder -stationen oder intensivmedizinische Ausstattung.