Winterberg. Am Wochenende machte die Auto-Drifter-Szene Winterberg unsicher. Jetzt will Bürgermeister Beckmann hart gegen die Adrenalin-Junkies vorgehen.

Enttäuscht zeigte sich WinterbergsBürgermeister Michael Beckmann über die Drifter, die vor allem im Bereich des Großraumparkplatzes, dem Kahlen Asten und in der Lamfert in der Nacht zum Sonntag unterwegs waren. Zu Spitzenzeiten seien etwa 200 bis 300 Autos festgestellt werden. Sammelpunkt war ein Großraumparkplatz im Skigebiet Bremberg.

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Spritztour endet in der Böschung

Und auch am Sonntag wurden der Polizei Drifter gemeldet. Insgesamt drei Mal rückten die Beamten aus. Dabei endete die Spritztour eines Adrenalin-Junkies bei Altastenberg in einer Böschung. Der Wagen musste herausgezogen werden. Der Fahrer kassierte eine Anzeige wegen Sachbeschädigung, da er unter anderem mit seinem Auto eine schneebedeckte Wiese durchpflügt hatte.

Die Auto-Drifter beschädigten in Altastenberg unter anderem eine Wiese. 
Die Auto-Drifter beschädigten in Altastenberg unter anderem eine Wiese.  © Polizei

Im Vorfeld habe das städtische Ordnungsamt und der Forstbetrieb eigentlich einige Flächen mit Baumstämmen gesperrt, um das Driften auf den verschneiten Flächen und so eine Beschädigung der Wiesen zu verhindern, so Stadtoberhaupt Beckmann.

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Er warnt: „Das Driften auf den öffentlichen und privaten Flächen ist nicht nur Sachbeschädigung, sondern auch gefährlich. So ist es in beiden Nächten auch zu Unfällen kommen. Wir werden für das kommende Wochenende mit der Polizei und Vertretern des Skiliftbetriebes unsere Strategie ausweiten“, so Bürgermeister Michael Beckmann.