Hochsauerlandkreis. Die Impfquote entscheidet darüber, wie gelassen wir in den Herbst/Winter gehen. Es liegen nun neue Zahlen aus dem HSK vor. Sie sind beeindruckend
Die Impfquote im HSK steigt. Noch auf den letzten Metern vor der Schließung haben Bürgerinnen und Bürger sich im Impfzentrum impfen lassen und auch die mobilen Angebote des Hochsauerlandkreises werden gut angenommen. Im September ließen sich 10.244 Menschen im HSK vollständig immunisieren. Die Impfquote bei Menschen über 12 Jahren liegt damit bei 78,4 Prozent und weit über dem Bundesdurchschnitt von 68,1 Prozent.
Impfquote im HSK: 181.849 Menschen vollständig geimpft
Stand 30. September waren im HSK 181.849 Menschen vollständig geimpft. Vor einem Monat, also am 31. August, waren es noch 171.605 Menschen und eine Impfquote von 74 Prozent. Die Zahl der Erstimpfungen im HSK lag am 30. September bei 189.313 Menschen, die Folgeimpfung hatten 168.746 Menschen erhalten. Boosterimpfungen liegen bei 2924 verteilten Impfdosen. Im Vergleich: Stand 31. August zählte der HSK noch 182.830 Erstimpfungen und 159.641 Folgeimpfungen.
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Die Entwicklung ist sehr positiv. Stand 30. Juli waren noch 146.082 Menschen vollständig geschützt. So kamen allein im August 25.523 vollständig Geimpfte im HSK dazu. Im September 10.244 vollständig Geimpfte. Im Vergleich zur Impfquote von ganz NRW, die bei 72,7 Prozent liegt, liegt der HSK mit 78,4 Prozent auch deutlich vorn.
Impfungen im HSK: Mobile Teams ziehen viele Menschen an
Die Impfkampagne des HSK zieht also an. Aber woran liegt das? Kreissprecher des HSK, Martin Reuther, betont, man habe mit dem Impfbus sehr viele Menschen erreichen können. Dieser war bislang 20 Mal unterwegs und verzeichnete 2825 Impfungen. Durch die mobilen Teams, die das Impfzentrum koordiniert hat, wurden 18.014 Erst- und 17.191 Folgeimpfungen verteilt. „Wir hören an den Impfbussen oft die Argumente, dass zahlreiche Menschen aus beruflichen Gründen keine Zeit finden würden, zum Hausarzt zu gehen und sich eine Impfung abzuholen. Oft denken diese Menschen, wenn sie unser Angebot auf dem Marktplatz sehen: ‘Ach, dann geh ich mal eben dort hin.’ Diese niederschwelligen Angebote waren sehr erfolgreich und der Hauptgrund für die anziehende Impfquote“, erklärt Martin Reuther. Der Impfbus werde auch weiterhin eingesetzt. „Die Städte kommen auf uns zu, wenn sich beispielsweise Vereine an sie gewendet haben, um eine Aktion mit dem Impfbus zu verbinden. Wir haben den Bus gut geparkt und zwei Mitarbeiter, die diesen fahren können und sind somit schnell einsatzbereit. Ein Arzt müsse ebenfalls immer vor Ort sein, dies werde aber durch den Kreis kurzfristig organisiert.
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Dass die Impfzahlen im September so angezogen haben, habe laut Martin Reuther teils auch mit den Maßnahmen der Bundesregierung zu tun, wie der Wegfall der Lohnfortzahlung während der Quarantäne für Ungeimpfte oder die bald kostenpflichtigen Testangebote.