Winterberg. Winterberg hat samstags einen Wochenmarkt, der aber keine klassische Ware anbietet. Das sorgt für Kritik bei Bürgern. Nun debattiert die Politik.

Der Wochenmarkt in Winterberg gehört seit vielen Jahren zur Unteren Pforte dazu. Jeden Samstag können sich Interessierte nach Belieben umsehen und Waren erstehen. Aber mit einem kleinen Haken, denn vor Ort gibt es Geschenkartikel, Taschen und mehr, allerdings nicht die klassischen Waren, die mit einem Wochenmarkt verbunden werden.. Die Besetzung des Marktes ist schon lange Thema bei der Stadt und war es auch am vergangenen Dienstag im Haupt- und Finanzausschuss. Dort wurde erklärt, warum es so schwierig ist auch klassische Angebote auf dem Wochenmarkt anzubieten.

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„Der Wunsch nach einem Wochenmarkt im eigentlichen Sinn lässt sich hier nicht realisieren“, erklärte Joachim Sögtrop, Leiter des Ordnungsamts, in der Sitzung. Das Angebot richte sich nach Rücksprache mit dem Verantwortlichen des Wochenmarktes eher an Touristen. Frische Waren seien mit den umliegenden Supermärkten schnell und einfach zu erstehen.

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Ein weiteres Problem besteht auch im Angebot. Denn die Produkte, die auf dem Wochenmarkt von Seiten der Stadt gewünscht werden, werden in der näheren Umgebung nicht produziert. Die Hersteller von weiter weg haben entsprechend schon einen Absatzmarkt, der viel näher an der Produktionsstätte gelegen ist. Dafür muss niemand extra nach Winterberg fahren. „Da fehlt der Mehrwert für die Händler“, so Sögtrop.