Brilon/Olsberg. Die Ausbildungsbörse Brilon und Olsberg in der Schützenhalle zeigt, dass Schulabgänger gute Job- und Karrieremöglichkeiten in der Heimat haben.
Die Chancen einen tollen Ausbildungsplatz in Brilon und Olsbergzu finden, sind für Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 ausgezeichnet, sie werden regelrecht umworben. Das zeigten 80 Aussteller aus verschiedenen Branchen mit 116 verschiedenen Ausbildungsberufen und 30 dualen Studiengängen, die sich bei der dritten gemeinsamen Ausbildungsbörse der Städte Brilon und Olsberg in der Schützenhalle Brilon vorstellten.
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Auch sieben weiterführende Schulen und Hochschulen waren vertreten. Azubis suchten auch die Bezirksregierung Arnsberg oder der Hochsauerlandkreis. Es war alles dabei: die Big Six, große Unternehmen, kleinere Handwerksbetriebe, die Bezirksregierung Arnsberg, der Hochsauerlandkreis, Polizei und Bundeswehr, das Gesundheitswesen, Hotellerie und Gastronomie und, und , und.
Tour durch die Schulen
„Durch die Pandemie wurde die Messe vom Frühjahr 2021 nachgeholt. Da wären die Schüler normal in Klasse 9 gewesen“, erklärte Brilons Wirtschaftsförderer Oliver Dülme (BWT Brilon): „Alle Aussteller suchen Azubis und haben gedrängt, wieder eine Ausbildungsbörse zu veranstalten“, so Dülme. Ziel sei es, in den Schulen das Bewusstsein dafür zu wecken, welche ungeahnten Möglichkeiten es in Brilon und Olsberg gebe.
In der Vorwoche habe er die Messe in den Schulen vorgestellt und sei mit den Schülern durch das Gewerbegebiet gefahren, „damit sie sehen, was für tolle Firmen hier sind.“ „Der Arbeitsmarkt hat sich massiv verändert“, betont auch Brilons Bürgermeister Dr. Christof Bartsch. „Heute bewerben sich die Firmen um Azubis zu gewinnen. Und Brilon und Olsberg zeichnen sich aus durch gute und große Globalplayer.“ Für unsichere Jugendliche sei es oft wichtig, erst einmal eine Ausbildung zu machen und sich dann weiterzubilden. „Durch die Möglichkeit des persönlichen Austauschs ist die Hemmschwelle für die Jugendlichen bei der Börse viel niedriger gelegt“. „Sie ist ganz wichtig und bietet ungeahnte Möglichkeiten“, meinten auch Elisabeth Nieder Allgemeine Vertreterin des Bürgermeisters Stadt Olsberg und Karina Wallmeier (Stadt Olsberg).
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Coronabedingt kamen nicht alle 500 Mädchen und Jungen gleichzeitig, sondern organisiert nach Schulen. So hatten alle Jugendlichen auch Zeit und Raum genug für intensive Gespräche mit den Unternehmen.
Eltern nachmittags dabei
Viele Mädchen schauten auch bei immer noch Männer-dominierten Berufsfeldern, ob sie das Berufsfeld interessieren könnte. „Ich will mich einfach mal informieren, wo befindet sich die Firma … Mal gucken, was es hier so alles gibt“, so der tenor. Thuja Schulte (Hoppecke) meinte: „Mich interessieren Schulen und dafür ist die Messe ganz gut.“
„Wir sind überrascht, wie gut die Schüler vorbereitet sind. Sie haben vorab viele Infos bekommen. Aber es ist wirklich schade, dass es für die Firmen so schwer ist, Azubis zu bekommen“, sagte Irmgard Padberg (Berufskolleg Bergkloster Bestwig).
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Vormittags konnten die Jugendlichen mit den Personalleitern der Unternehmen Gespräche über die Ausbildung, Betrieb und Berufsperspektiven führen und nachmittags waren auch die Eltern eingeladen. Ihre Unterstützung ist sehr wichtig, weil viele Jugendliche bei den vielen Möglichkeiten unsicher sind, welchen Weg sie einschlagen sollen. Welcher Beruf interessiert sie oder sollen sie lieber das Abitur machen und weiterlernen. Und bei den Möglichkeiten, die sich gerade hier bieten, sind die Eltern froh, wenn ihr Kind im Sauerland bleibt.
Die Ausbildungsbörse präsentierte sich als ideale Informations-Plattform. 80 Aussteller zeigten, dass es viele solide gute Betriebe und innovative große Unternehmen und Weltmarktführer vor Ort gibt. Da ist eine gute, fundierte Ausbildung und innerbetriebliche Weiterbildung sicher. Die Firmen bezahlen anständig und bieten einen guten Start in ein erfolgreiches Berufsleben im Sauerland.