Medebach. Die Theatergruppe der Kolpingsfamilie unterstützt das Stadtjubiläums-Ensemble in Medebach für eine Sommerkomödie. Kein leichtes Unterfangen.
Seit Monaten probt die Theatergruppe der Kolpingsfamilie unterstützt vom Stadtjubiläums-Ensemble an einer fröhlichen Sommerkomödie in Medebach. Dieser Zweiakter wird die Zuschauer am ersten Septemberwochenende ins Mittelalter zurückversetzen und spielt im Herzen der Hansestadt Medebach im Schatten der historischen Ortskerngebäude. Die Planung und Durchführung ist keine leichte Aufgabe.
Mit dieser aufwendigen und bildreichen Inszenierung wird das 40. Bühnenjubiläum gebührend gefeiert. Der Eintritt ist in diesem Jubiläumsjahr frei. Unter der Regie von Dagmar Köster bringt die Laienspielgruppe die mittelalterliche Komödie „Der Medicus vom Orient“ von Toni Feller auf die Marktplatzbühne. Doch nicht nur für die Inszenierung ist Dagmar Köster verantwortlich, sie spielt auch mit und kümmert sich um die Gesamtorganisation. Spätestens am Samstag, 4. September, muss alles sitzen, denn dann ist die Premiere. „Es wird eine Punktlandung“, weiß die Regisseurin und fügt lächelnd hinzu. „Aber das ist bei Theaterstücken immer so.“ 17 Sprechrollen hatte sie zu vergeben, dazu kommen noch zahlreiche stadtbekannte Statisten. Das war keine leichte Aufgabe.
Die Handlung des Medicus
Die wichtigste Rolle, die des Medicus, übernimmt Matthias Schröder. Die Handlung ist schnell beschrieben: Ein selbst ernannter Arzt reist mit seinen Assistenten Josephine und Leopold als Wunderheiler im Planwagen von Ort zu Ort. Im Gepäck hat er wirkungslose Tinkturen und Salben, die es angeblich mit sämtlichen erdenklichen Zipperlein aufnehmen können. Die Aufenthaltsdauer des Trios beschränkt sich immer nur auf drei Tage, bevor es das Weite suchen muss, weil der Schwindel auffliegt und ihnen der Boden unter den Füßen zu heiß wird. Die Medebacher mit ihrem Fürstenpaar sorgen jedoch für einen Zeitverzug, der Drama und Komik zur Folge hat.
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Wer erfahren will, wie das Stück verläuft und endet hat dazu am Samstag, den 4. September, um 19 Uhr oder am Sonntag, den 5. September, um 14 Uhr Gelegenheit.