Hochsauerlandkreis. In den letzten Wochen stottert der Impfmotor auch im HSK. Dennoch: Die Impfbereitschaft im HSK ist überdurchschnittlich. Eine Zahl sticht heraus.
Der Hochsauerlandkreis hat mit 68,1 Prozent – bezogen auf Einwohner von 12 Jahren und älter – vollständig geimpfter Personen eine überdurchschnittliche Impfquote. Das bestätigte Kreissprecher Jürgen Uhl der WP. Auch bezogen auf die Gesamtbevölkerung (rund 259.000 Menschen) hat der HSK mit etwas über 61 Prozent vollständig geimpfter Menschen eine höherer Impfquote als im Landes- und im Bundesschnitt. NRW-weit liegt die Quote vollständig gegen Corona geimpfter Menschen bei 58,3 Prozent, bundesweit bei 56,1 Prozent.
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Insgesamt wurden im HSK bislang rund 157.996 Menschen gegen das Virus geimpft. Die Arztpraxen im Hochsauerland machen rund mit 67.352 Impfungen neben dem HSK-Impfzentrum in Olsberg den größten Anteil der Coronaimpfungen aus. NRW-weit wurden bislang knapp elf Millionen Menschen vollständig geimpft. Bundesweit sind es knapp 47 Millionen Personen.
Bei den über 18-Jährigen fast drei Viertel vollständig geimpft
Bei den über-18-Jährigen liegt die Impfquote im HSK sogar bei 72,3 Prozent. Sie liegt also bereits recht nahe an einer Herdenimmunität – jedenfalls unter der volljährigen Bevölkerung. Zum Vergleich: Im Märkischen Kreis liegt die Quote der geimpften Personen über 18-Jährigen bei 64,4 Prozent. In der Stadt Dortmund liegt die Quote bei 68,7 Prozent. Allerdings: „Ein Stadt-Land-Gefälle bei der Impfquote können wir nicht feststellen“, sagt Vanessa Pudlo, Sprecherin der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen Lippe. In der Großstadt Bielefeld zum Beispiel liege die Impfquote der über 18-Jährigen bei 74,9 Prozent und damit sogar leicht höher als im Hochsauerlandkreis.
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Die Corona-Statistik für den HSK
Der Hochsauerlandkreis verzeichnet am Donnerstag, 12. August, 9 Uhr, kreisweit 25 Neuinfizierte und 20 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 33,9 (Stand 12. August, 0 Uhr). Damit sind es aktuell 115 Infizierte, 9794 Genesene sowie 201 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden neun Personen behandelt, drei Personen intensivmedizinisch und davon werden zwei Personen beatmet. Die Zahl aller bestätigten Fälle beträgt 10.110.