Brilon. Mit vielen Aktionen wirbt das Haus Hövener für seine neue Ausstellung. Erzählt wird die Geschichte von der Kutsche bis zum Auto im Sauerland.
Das Thema Mobilität bewegt Menschen im wahrsten Sinne des Wortes. Das Museum Haus Hövener widmet der Thematik nun eine gesonderte Ausstellung. Rundherum haben Museumsleiter Carsten Schlömer und Winfried Dickel ein passendes Rahmenprogramm zusammengestellt.
Egal ob Kutsche, Seifenkiste, Fahrrad, Motorroller oder das Auto: Für die Menschen im Sauerland spielt das Thema Mobilität seit jeher eine bedeutende Rolle. Denn neben Freizeitfahrten hat die Möglichkeit zur Fortbewegung, ob motorisiert oder nicht, auch immer eine wirtschaftliche Komponente für die heimische Wirtschaft. Genau darum geht es in der neuen Sonderausstellung im Haus Hövener in Brilon.
Seit vergangenem Mittwoch sind viele spannende Zeitzeugnisse, die den Verlauf und die verschiedenen Optionen der Mobilität präsentieren, in den Räumen des Museums zu sehen. Mehrere hundert Fotos dokumentieren dabei auch den Stellenwert der Mobilität für die Gesellschaft. So sind Bilder von stadtbekannten Gesichtern mit ihren Vehikeln genauso zu sehen, wie unter anderem die Seifenkiste von Klaus Schreckenberg. 1957 nahm der Briloner Stadtmeister damit auch bei den Deutschen Meisterschaften in Duisburg teil. Doch damit ist nur ein Teil der besonderen Exponate beschrieben, die im Museum derzeit ausgestellt sind.
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Zur Verfügung stehen werden die Ausstellungsstücke von Rudi Heppe und Georg Jacoby. Die beiden Sammler und Hobbybastler zeigen unter anderem eine Saxonette, quasi ein Vorläufer des heute sehr verbreiteten E-Bikes.
Buntes Rahmenprogramm zum Mitmachen
Passend zum Thema der Ausstellung gibt es auch einige besondere Aktionen. So wird an verschiedenen Sonntagen eine Stadtrundfahrt in einem Planwagen angeboten. So auch an diesem Sonntag, wenn sich Interessierte die Chrom-und Lackschätze der Oldtimerfreunde in Brilon ansehen können. Über 30 echte Liebhaberstücke werden an diesem Sonntag ab 11 Uhr auf dem Marktplatz ausgestellt sein.
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Zusätzlich wird es am 18. Juli auch eine an die Kinder gerichtete Aktion auf dem Markt geben. Wer möchte kann dann mit seinem Bobbycar oder anderen fahrbaren Untersätzen durch einen kleinen Parcours auf dem Platz fahren. Auch wer kein Fahrzeug mitbringt, kann daran teilnehmen – dafür werden nämlich die von der Firma S-Point Reifen Pinke an das Museum gestiftete Bobbycars zur Verfügung gestellt.
Von Kirchturm zu Kirchturm
Einen Tag zuvor startet die Radtour „Stadtgeschichtspark Brilon und die 16 Dörfer“, die in rund 30 Kilometern von Kirchturm zu Kirchturm die Geschichte der Hansestadt und der umliegenden Dörfer erzählt. Start für die von Willi Otto und Winfried Dickel geleitete Tour für jedermann ist um 14 Uhr direkt am Museum.